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PRESSEMITTEILUNG 571 Chemnitz, den 13.08.2009

Talsperre Euba: Wasser wird ab morgen abgelassen

Angeordnete Sicherheitsmaßnahmen wiederholt missachtet

Die Stadtverwaltung beginnt am morgigen Freitag damit, aus Sicherheitsgründen das Wasser in der Talsperre Euba abzusenken. Nach den notwendigen technischen Anpassungen wird ein Pegel von ca. 1,70m verbleiben, um die technischen Anlagen nicht zu beschädigen.

Obwohl in den vergangenen Wochen mehrfach öffentlich und vor Ort darauf hingewiesen wurde, dass die Nutzung der Talsperre Euba zum Baden, Schwimmen, Angeln etc. nicht gestattet ist, wurde dieses Verbot von zahlreichen Gästen ignoriert. Auch Umzäunungen u.ä. wurden mehrfach entfernt, um trotz bestehender Lebensgefahr in der Talsperre zu baden. Die Staumauer und die Betriebseinrichtungen wurden betreten, insbesondere Fassaden, Zäune, Mauern, Absperrungen und Podeste waren Ziele von Kletterern.

„Leider bleibt uns keine andere Wahl“, sagt Ordnungsbürgermeister Miko Runkel. „Wir bedauern dies, aber die Sicherheitsbestimmungen dienen hier dem Schutz von Leib und Leben.“

Ungeachtet dessen wird die Stadt die Auflagen der Aufsichtsbehörde zur weiteren Bestandssicherung des Bauwerkes erfüllen. Hierzu werden in diesem Jahr noch die geforderten technischen Nachweise zur Staumauer und zum Hochwasserschutz erbracht. Eine Entwicklung und Nutzung als Naherholungsgebiet ist ohne entsprechenden Investor nicht möglich.

Fakten Talsperre Euba
Die 180 Meter lange und 14 Meter hohe Staumauer wurde zwischen 1911 und 1914 gebaut. Der Stausee mit einem Fassungsvermögen von insgesamt rund 150.000 Kubikmetern diente dem Bahnbetriebswerk Hilbersdorf als Brauchwasserquelle.

Pressestelle
Stadt Chemnitz

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