Aktuelle Pressemitteilungen
PRESSEMITTEILUNG 698 Chemnitz, den 30.09.2009
Europäische Woche gegen den Krebs vom 5. bis 11. Oktober
Ansprechpartner auch außerhalb dieser Woche ist die Psychosoziale Beratungsstelle für Tumorpatienten des Gesundheitsamtes der Stadt Chemnitz, Am Rathaus 8, 09111 Chemnitz, Zimmer 408 und 409, Telefon: (0371) 488-5383 oder 488-5385. Sprechzeiten: Dienstag und Donnerstag, von 9:00 bis 12:00 Uhr und von 13:00 bis 18:00 Uhr.
Außerdem steht das Krebsinformationstelefon KIT (0371) 488-5858 bei Fragen und Problemen zu folgenden Zeiten zur Verfügung: Montag : 8:00 bis 19:00 Uhr; Dienstag: 8:00 bis 16:00 Uhr; Donnerstag: 8:00 bis 18:00 Uhr; Freitag: 8:00 bis 12:00 Uhr.
Veranstaltungen, Informationen und Beratungen erfolgen zu den Themen Krebsvorsorge, Krebsfrüherkennung, Krebsnachsorge, Gesunde Lebensführung, Kreativität und Freizeitgestaltung. Denn: Krebs rechtzeitig erkannt, ist häufig heilbar! – Hier das Programm:
Montag, 5.10., 13:30 Uhr, Ausstellungseröffnung „Reflexionen“, Stadt Chemnitz, Gesundheitsamt Chemnitz, 1. Etage/Wartebereich, Am Rathaus 8, 09111 Chemnitz, Bilder von Birgit Mehnert
Mittwoch, 7.10., 9:00 bis 13:30 Uhr, Stadt Chemnitz, Gesundheitsamt, Psychosoziale Beratungsstelle für Tumorpatienten, Brustzentrum Klinikum Chemnitz gGmbH, Mammazentrum Chemnitz Land und Oberes Erzgebirge, Tumorzentrum Chemnitz e. V., DAStietz, Großer Saal, Moritzstraße 20, 09111 Chemnitz, Thema: Das Mammakarzinom
Weiterbildungsveranstaltung für Mitarbeiter von Tumorberatungsstellen, Kliniksozialdiensten und anderen Einrichtungen, die Tumorpatienten behandeln, beraten und begleiten sowie Selbsthilfegruppen aus dem Regierungsbezirk Chemnitz.
Die Teilnahme einer begrenzten Zahl weiterer Interessenten ist möglich. Bitte telefonische Anmeldung unter (0371) 488-5383 oder (0371) 488-5385.
Programm:
9:00 Uhr, Eröffnung der Veranstaltung, Begrüßung der Teilnehmer, Dr. med. Liebhard Monzer, Facharzt für Radiologie, Facharzt für öffentliches Gesundheitswesen, Leitender Medizinaldirektor, Amtsarzt u. Leiter Gesundheitsamt der Stadt Chemnitz, Dr. med. Dieter Baaske, Facharzt für Radiologie, Chefarzt der Klinik für Radioonkologie Klinikum Chemnitz gGmbH, Vorsitzender des Tumorzentrums Chemnitz e. V.
9:15 Uhr, Epidemiologie des Mammakarzinoms, Birgit Schubotz, Leiterin Klinisches Krebsregister, Tumorzentrum Chemnitz e. V.
9:20 Uhr, Gesundheitsziele in Sachsen - Basis gemeinsamen Handelns in der Gesundheitsförderung, Dr. med. Claudia Eberhard, Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin,Sächsisches Staatsministerium für Soziales, Leiterin Referat Gesundheitsförderung, Gesundheitsberichterstattung, Gesunde Ernährung Dresden
9:40 Uhr, Zwei Jahre Mammografie-Screening in Chemnitz, Erfahrungen und Ergebnisse
Dr. med. Klaus Hamm, Facharzt für Radiologie, Mammographiepraxis ME Mittelsachsen-Chemnitz-Erzgebirge, Chemnitz
10:00 Uhr, Aktueller Stand und Tendenzen bei der operativen Therapie des Mammakarzinoms, Dr. med. Marion Tolkmitt, Fachärztin für Frauenheilkunde u. Geburtshilfe, Oberärztin DRK-Krankenhaus Chemnitz/Rabenstein, Mammazentrum Chemnitzer Land/ Oberes Erzgebirge
10:30 Uhr, Adjuvante Therapiestrategien, Dr. med. Dagmar Guth, Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Gynäkologische Onkologie, Onkologische Praxis Plauen
10:50 Uhr, Strahlentherapie, Dr. med. Mathis Mahn, Facharzt für Strahlentherapie, Klinik für Radioonkologie, Klinikum Chemnitz gGmbH
11:10 Uhr, Therapiemöglichkeiten des metastasierenden Mammakarzinoms, Priv. Doz. Dr. med. Nikos Feris, Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtenhilfe, Direktor der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtenhilfe Klinikum Chemnitz gGmbH, Brustzentrum Klinikum Chemnitz, 11:40 – 12:30 Uhr Pause
12:30 Uhr, Lymphologische Rehabilitation nach Therapiefolgen, Petra Braun, Leiterin und Geschäftsführerin der Praxis für Physiotherapie Lippmann & Partner Chemnitz
12:45 Uhr, Mein Leben mit der Krankheit, Antje Steinbach, Selbsthilfegruppe „Frauen k ontra Krebs“, Chemnitz
13:00 Uhr, Psychosoziale Beratung und Begleitung in der ambulanten Tumornachsorge, Marion Koch, Diplomsozialarbeiterin/-sozialpädagogin (FH), Psychosoziale Beratungsstelle für Tumorpatienten, Gesundheitsamt der Stadt Chemnitz
Samstag, 10.10., 10:00 – 16:00 Uhr, Tag der offenen Tür, Vorstellung des Projektes Familienbegleitung und erste Ergebnisse, Elternverein krebskranker Kinder e. V., Haus Schmetterling, Rudolf-Krahl-Straße 61a, 09116 Chemnitz
Montag, 19.10., Ausstellungseröffnung - AUGEN - BLICKE -Hospiz Chemnitz mit Fotografien von Karin Kaune, Am Karbel 61a, 09116 Chemnitz (Oktober 2009 - Januar 2010)
Gemeinschaftsaktion Gesundheitsamt der Stadt Chemnitz und Hospiz Chemnitz
interne Ausstellung für Patienten und Angehörige des Hospizes
Donnerstag, 22.10., 19:30 Uhr, Weiterbildungsveranstaltung zum Thema „Wie viel Tod verträgt der Mensch“, Hospiz- und Palliativdienst Chemnitz e. V., Berufsbildungswerk für Blinde und Sehbehinderte Chemnitz gGmbH, Flemmingstraße 8c, 09116 Chemnitz, , Dr. med. B. Schubert (Krankenhaus „St.-Josef-Stift“ Dresden). Bitte mit Voranmeldung unter Telefon (0371) 676 11 50!
Samstag, 14.11., 10:00 – 14:30 Uhr, „Menschlichkeit ist die beste Medizin“, Zentrum für Yoga und Therapie, Kappelbachgasse 1, 09116 Chemnitz Gemeinschaftsveranstaltung von Yoga Inspiration - Zentrum für Yoga und Therapie, Stadt Chemnitz, Gesundheitsamt, Selbsthilfegruppe
FKK-FrauenKontraKrebs Chemnitz, Frauenzentrum „ Lila Villa“ Chemnitz.
Teilnahme nur mit Voranmeldung unter Telefon: (0371) 488-5383, 488-5385, 367 68 91.
Programm: - Ausstellungseröffnung „Inseln der Stille“, Fotografien von Karin Kaune,- Buchlesung „Menschlichkeit ist die beste Medizin“ mit dem Autor Prof. Dr. med. Walter Möbius, Bonn, - Pause/Imbiss mit mediterranen Überraschungen, - Klangreise mit Musik- und Gesangstherapeutin Stefanie Börnert, Atementspannung, mit Heilpraktikerin und Yogalehrerin Ellen Kaetniß, - Musikalischer Ausklang mit Mary Adelyn Kauffman, Chorleiterin Opernhaus Chemnitz
Informationen zum Hintergrund: Brustkrebs trifft immer mehr Frauen, aber immer weniger sterben daran. Dieser Trend zeichnet sich hierzulande deutlich ab. Mehr als 57.000 Frauen erkranken jährlich in Deutschland neu an einem Mammakarzinom, schätzt das Robert Koch Institut in Berlin. Damit ist Brustkrebs das häufigste Krebsleiden bei Frauen – mehr als jede vierte Krebserkrankung betrifft die Brust.
Seit 1980 nimmt die Zahl der Neuerkrankungen in Deutschland stetig zu. Gleichzeitig bekommen Ärzte die bösartigen (malignen) Brusttumoren immer besser in den Griff. Die Zahl der Sterbefälle sinkt seit Mitte der 1990er Jahre. Experten machen die bessere Diagnostik und Früherkennung, aber auch neue Medikamente und schonendere Operationsmethoden für diese positive Entwicklung verantwortlich. Wird Brustkrebs in einem sehr frühen Stadium entdeckt, lässt sich die Erkrankung in mehr als 90 Prozent der Fälle dauerhaft heilen.
Betrachtet man alle Krankheitsstadien, so leben fünf Jahre nach der Diagnose noch 81 Prozent der Frauen. Dennoch sterben in Deutschland pro Jahr 17.500 Frauen an den Folgen von Brustkrebs. Diese Zahl soll noch weiter gesenkt werden. Deshalb wurde eine Reihenuntersuchung (Mammografie-Screening) für Frauen zwischen 50 und 69 Jahren eingeführt. Ganz wichtig ist aber auch die Selbstuntersuchung der Brust, die jede Frau regelmäßig selbst durchführen sollte.
Stadt Chemnitz