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PRESSEMITTEILUNG 793 Chemnitz, den 05.11.2009
Die Städtische Musikschule bleibt auf dem Kaßberg
Die Musikschule Chemnitz verzeichnete in den vergangenen drei Jahren einen stetigen Anstieg der Schülerzahlen (von 1.300 im Jahr 2006 auf ca. 1.800 im Jahr 2009). Damit stieß das Gebäude an der Gerichtsstraße 1-3 an seine Kapazitätsgrenzen. Daher wurde eine Erweiterung des nutzbaren Raums nötig.
Die Entscheidung fiel dabei auf die auch von der städtischen Verwaltung befürwortete Variante: den Verbleib am Standort Gerichtsstraße 1-3 verbunden mit einem Neubau. Das alte Gebäude auf dem Kaßberg soll nun umfangreich saniert und um einen Zweckbau erweitert werden. Für letzteren wird die alte Turnhalle am Standort abgerissen, da diese sich als ungeeignet und in einem zu schlechten Zustand für die weitere Nutzung erwies. Mit dem Neubau wird zu der vorhandenen Fläche von 4.520m² für die Musikschule zusätzlich eine Nutzfläche von 1.100m² geschaffen. Die Kosten für das neue Gebäude und die Sanierung des Hauptbaus belaufen sich für die Stadt voraussichtlich auf circa drei Millionen Euro.
Als weitere Variante war die Verlagerung an den Standort Mühlenstraße in die ehemalige Karl-Liebknecht-Schule im Gespräch. Diese erwies sich aufgrund der ungeeigneten großräumigen Struktur der Schule jedoch als erheblich teurer. Hier rechnete man mit einem geschätzten Aufwand von etwa sechs Millionen Euro. Ebenso verwarf der Stadtrat die Nutzung umliegender Objekte als Außenstellen des aktuellen Standortes, da auch diese eine aufwendige Sanierung benötigten und nicht die optimalen Voraussetzungen eines neuen Zweckbaus erfüllen könnten.
Stadt Chemnitz