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PRESSEMITTEILUNG 85 Chemnitz, den 06.02.2009
Nach Auflagen zur Genehmigung des Haushaltsplanes 2009:
OB Barbara Ludwig weist Kritik am Theater-Kompromiss zurück
„Chemnitz hat als Oberzentrum die Aufgabe, kultureller Mittelpunkt einer ganzen Region zu sein. Spitzenleistungen, die weit über die Stadtgrenze hinaus strahlen, nutzen der gesamten Wirtschaftsregion. Deshalb war es wichtig und richtig, die Leistungsfähigkeit unseres Theaters zu erhalten. Dafür verzichten die Mitarbeiter des Theater auf einen Teil ihres Gehalts. Die Stadt bietet im Gegenzug für fünf Jahre den sicheren Gestaltungsraum, den eine wichtige kulturelle Leistung braucht.
Im Wettbewerb der Regionen um Fachkräfte und Ansiedlungen sind Imageträger wie unser Theater wichtig. Der überregional viel beachtete Start von Enrico Lübbe als Schauspieldirektor und der jüngste Erfolg der Eötvös-Deutschlandpremiere bestätigen, dass wir das Geld im Theater richtig investieren.“
In der gestern erteilten Genehmigung des Haushaltsplanes 2009 hatte die Landesdirektion die Stadt beauflagt, im Bereich freiwilliger Aufgaben Kosten zu senken. Insbesondere die im Dezember 2008 nach langen Tarifverhandlungen vom Stadtrat beschlossene Erhöhung des Zuschusses an die Städtischen Theater war dabei gerügt worden. Ohne diese Aufstockung auf fast 18 Millionen Euro hätten 60 Mitarbeiter am Theater ihre Kündigung erhalten müssen.
Stadt Chemnitz