Sie haben jeden Tag mit unzähligen Fragen und Problemen im sozialen Bereich zu tun, wissen und kennen viele schwierige Situationen. Neben der täglichen Arbeit haben sich die leitenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Chemnitzer Sozialamtes daher entschlossen, vor Weihnachten noch mehr zu tun - und das ganz praktisch: In den vergangenen Wochen haben sie im Café Heinrich, einem Begegnungszentrum für behinderte Menschen (Heinrich-Schütz-Straße 90) ehrenamtlich mehrere Stunden bei der Bewirtung und Betreuung unterstützt.

Zudem wurde unter den Kollegen des Sozialamtes Geld gesammelt, um – wiederum ganz praktisch – helfen zu können. Knapp 200 Euro kamen dabei zusammen, die Anfang der Woche an den Club übergeben wurde

„Wir wollten zeigen, dass staatliches Handeln auch privates Engagement braucht – und wir wollten genau das vorleben“, sagte Andreas Ehrlich, der Leiter des Sozialamtes. „Zugleich wollten wir natürlich auch beweisen, dass Behördenmitarbeiter keineswegs Paragrafen-Reiter sind, sondern praktisch und pragmatisch handeln.“ Und vielleicht gelinge es auf diese Weise auch, die Scheu vor der Inanspruchnahme der Hilfe einer Behörde zu nehmen.

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