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PRESSEMITTEILUNG 067 Chemnitz, den 29.01.2010

Tierpark Chemnitz und Förderverein Tierparkfreunde Chemnitz unterstützen Artenschutzprojekte

Eine der wichtigsten Aufgaben von Zoos heute ist es, sich auch als Zentren des Natur- und Artenschutzes zu verstehen und die Besucher mit Hilfe des Tierbestandes für diese Themen zu sensibilisieren. Dazu gehört auch die Förderung und Unterstützung so genannter In-situ-Artenschutzprojekte - also Forschungs- und Schutzmaßnahmen, die direkt vor Ort im Lebensraum der jeweiligen Art stattfinden (in situ: lateinisch für „am Platz“, „an Ort und Stelle“).
Um dies realisieren zu können, unterstützt der Förderverein Tierparkfreunde Chemnitz den Tierpark Chemnitz zum Beispiel mit Hilfe der Tierpatenschaften. Derzeit sind im Tierpark Chemnitz einschließlich Wildgatter für 92 Tiere in 45 Arten Tierpatenschaften abgeschlossen worden – die beliebtesten sind die Erdmännchen und die Minischweine. Tierpatenschaften können sowohl von Privatpersonen als auch von Vereinen und Unternehmen abgeschlossen werden.

Von der vom Tierparkförderverein eingenommenen Summe aller Patenschaftsgelder eines Jahres werden jeweils zehn Prozent für Artenschutzprojekte gespendet. Dieses Geld (2009: 1.272,85 Euro) kommt diesmal den Prinz-Alfred-Hirschen auf den Philippinen und den europäischen Raubtieren zugute. Der vom Aussterben bedrohte Prinz-Alfred-Hirsch wird seit vielen Jahren im Tierpark Chemnitz gehalten und gezüchtet (Foto). Zoos, die diese Art in ihrem Bestand haben, beteiligen sich, vor allem durch Spenden, an Projekten auf den Philippinen, die die Erforschung und den Schutz der endemischen Tierart zum Ziel haben.

Der Verband europäischer Zoos und Aquarien (EAZA) hat 2008 eine Kampagne zum Schutz der europäischen Raubtiere ins Leben gerufen, die bis 2010 läuft. Sie will über die heimische Vielfalt an Fleisch fressenden (carnivoren) Tierarten, über Bedrohungsfaktoren und Umweltverschmutzung aufklären und europaweit die Aufmerksamkeit auf die ökologische Rolle der Beutegreifer in unserer Umwelt richten. Sie soll deutlich machen, dass Naturschutz nicht nur in fernen Winkeln der Welt nötig ist. Von den Arten, die im Mittelpunkt der Aktion stehen, hält der Tierpark Chemnitz vier: Luchs, Wildkatze (Foto), Wolf und Polarfuchs.

Fotos (2): Archiv Tierpark Chemnitz.

Öffnungszeiten des Tierparks Chemnitz im Januar und Februar: 9 bis 16 Uhr, letzter Einlass 15 Uhr

Informationen im Netz: www.stiftung-artenschutz.de/de/set.html?arten/prinz-alfred-hirsch.html
www.carnivorecampaign.eu - www.tierparkfreunde-chemnitz.de - www.tierpark-chemnitz.de

Förderverein: Tierparkfreunde Chemnitz e.V., Nevoigtstraße 18, 09117 Chemnitz, Ruf 0371-4006591.

Pressestelle
Stadt Chemnitz

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