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PRESSEMITTEILUNG 147 Chemnitz, den 04.03.2010

Aufruf des Chemnitzer Bündnisses für Frieden und Toleranz: Inzwischen weit mehr als 230 Unterstützer

Mannschaft und Trainer des Chemnitzer FC, Inge Heym und der Jenaer Oberbürgermeister unter den Unterzeichnern des Aufrufs

Die Liste der Unterstützer wächst immer weiter: Den Aufruf des Chemnitzer Bündnisses für Frieden und Toleranz haben bereits mehr als 230 Chemnitzerinnen und Chemnitzer sowie zahlreiche Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens unterzeichnet.

Auch die Fußballer des Chemnitzer FC haben heute den Aufruf unterzeichnet. Trainer Gert Schädlich wörtlich: „Wir als CFC unterstützen selbstverständlich den Aufruf des Chemnitzer Bündnisses für Frieden und Toleranz und wenden uns gegen Extremismus und Gewalt." Darüber hinaus unterzeichnete der Präsident des Landessportbundes, Dr. Siegfried Pietsch, den Aufruf gegen Rechts.

Weitere prominente Namen auf der Liste sind unter anderem der Generalsekretär des Zentralrates der Juden in Deutschland, Stephan J. Kramer, die Witwe des Schriftstellers Stefan Heym, Inge Heym, und der Oberbürgermeister von Jena, Dr. Albrecht Schröter. Schröter ist Begründer der Initiative „Kommunen gegen Rechtsextremismus“ und einer der Redner auf der morgigen Veranstaltung auf dem Theaterplatz.

„In Dresden haben wir am 13. Februar das erste Mal erfahren, dass es möglich ist, die Aufmärsche von Neonazis zu verhindern. Dabei wurde deutlich, dass die Alternative zum Rechtsextremismus eben nicht der Linksextremismus ist. Immer stärker wird der Protest breiter zivilgesellschaftlicher Kräfte aus der Mitte der Gesellschaft heraus“, sagt Schröter. Aus Jena seien mehr als 500 Bürgerinnen und Bürger nach Dresden gefahren, um sich dem Naziaufmarsch entgegenzustellen. „Ich war unter ihnen, habe erlebt, wie diszipliniert sich die Jenaer Demonstranten verhalten haben, gewaltfrei, aber entschlossen, eine Neonazi-Aktion nicht zuzulassen", so der Jenaer Oberbürgermeister weiter.

Auch aus weiteren Kommunen kommt Unterstützung für den Chemnitzer Friedenstag: So haben sich die Stadtoberhäupter von Borna, Simone Luedke, von Werdau, Ralf Tittmann, und die Erfurter Kulturbürgermeisterin Tamara Thierbach als Unterzeichner gemeldet.

Die Unterstützerliste ist weiterhin für alle Bürgerinnen und Bürger, Institutionen, Vereine und Verbände offen. Wer aufgenommen werden möchte, meldet sich per E-Mail an koordinierungsstelleLAP@stadt-chemnitz.de. Die Liste wird täglich aktualisiert und ist im Internet unter www.chemnitz.de abrufbar.

Das Bündnis ruft am Chemnitzer Friedenstag ab 16 Uhr zu einer Veranstaltung unter dem Motto „Kein Platz für Nazis“ auf dem Theaterplatz auf. Ziel ist, eine Vereinnahmung des 5. März durch Nazis zu verhindern. Die Veranstaltung soll ein ausdrückliches Bekenntnis zu einem demokratischen und friedlichen, zu einem toleranten und weltoffenen Chemnitz sein. Sprechen werden Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig und der Jenaer Oberbürgermeister Dr. Albrecht Schröter, außerdem Generalintendant Dr. Bernd Helmich, Pfarrer Christoph Weber und Sabine Zimmermann vom DGB.

Pressestelle
Stadt Chemnitz

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