“Ich freue mich, dass der Ministerpräsident nun der Auffassung folgt, die wir in der Region schon lange vertreten: Chemnitz und Südwestsachsen müssen endlich an das Fernverkehrsnetz der Deutschen Bahn angeschlossen werden”, erklärte die Chemnitzer Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig.

Ministerpräsident Stanislaw Tillich hatte sich angesichts der von der Deutschen Bahn angekündigten Einschnitte beim ICE-Verkehr für den Erhalt bisheriger ICE-Strecken in Sachsen sowie für die Fernverkehrsanbindung an Chemnitz/Zwickau ausgesprochen.

Das industrielle Kraftzentrum Sachsens entsprechend seiner wirtschaftliche Bedeutung und der 1,6 Millionen Einwohner anzubinden, ist eine gemeinsame Forderung der Stadt Chemnitz und der vier Landkreise Mittelsachsen, Erzgebirge, Zwickau und Vogtland, die sich im Regionalkonvent zusammengeschlossen haben.

“Ich erwarte, dass der Freistaat seine Forderungen gegenüber der Deutschen Bahn mit Nachdruck weiterverfolgt”, so Barbara Ludwig. Die Milliardeninvestition in den Leipziger City-Tunnel sei gänzlich überflüssig gewesen, wenn es nicht gelinge, Südwestsachsen an den Fernverkehr anzuschließen und die Strecke damit wenigstens zu nutzen.

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