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PRESSEMITTEILUNG 211 Chemnitz, den 25.03.2010

“Unterstützungsnetzwerk Pflege_C” hat sich in Chemnitz etabliert

Zu den Ergebnissen in den drei sächsischen Modellregionen findet am 3. Juni 2010 im Haus DAStietz in Chemnitz eine Landeskonferenz statt

Dank ausgezeichneter Teamarbeit zwischen allen am Modellprojekt beteiligten Partnern konnte das „Unterstützungsnetzwerk Pflege_C“ in den vergangenen neun Monaten in Chemnitz etabliert werden und findet erfreulicher weise auch in der Fachöffentlichkeit große Resonanz. Mit dieser erfolgreichen Bilanz gehen die Netzwerkpartner jetzt weiter im Arbeitsalltag, denn nach Abschluss der im Juli 2009 gestarteten Modellphase mit Chemnitz als einer von drei Modellregionen in Sachsen geht die gemeinsam von Sozialamt der Stadt Chemnitz und den Pflegekassen getragene Modellphase Ende März 2010 nun offiziell zu Ende.

Andreas Ehrlich, Leiter des Sozialamtes der Stadt Chemnitz: „In Chemnitz ist es uns innerhalb kurzer Zeit gelungen, die vor Ort vorhandenen Träger, Dienste und Einrichtungen so zu strukturieren, dass sich Rat suchende Bürger vor Ort nahezu flächendeckend über Unterstützungsmöglichkeiten im Pflegefall informieren können. Wichtiger Nebeneffekt dabei: Auch zusätzliche Kosten, die bei Einrichtung von Pflegestützpunkten entstanden wären, konnten vermieden und damit gespart werden.“

Zur 3. Netzwerkkonferenz wurden zum Abschluss der Modellphase in Chemnitz folgende Ergebnisse präsentiert und beraten:
In der Arbeitsgruppe „Versorgungsangebote“ wurden Rubriken und Inhalte erarbeitet, um das Informationsportal des Freistaates Sachsen "PflegeN" zu erweitern; über dessen Suchfunktionen sollen sich sowohl Bürger als auch Fachleute über alle Belange in Sachen Pflege und ergänzende Angebote informieren können. In der Arbeitsgruppe „Pflegeberatung“ wurden Standards zur Zusammenarbeit der Netzwerkpartner entwickelt, um Ratsuchende entsprechend ihrer konkreten Anliegens individuell zu beraten, zu lenken und zu leiten und nicht nur weiter zu verweisen.

In der Arbeitsgruppe „Schnittstellen zwischen Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen“ wurden Überleitungsstandards und eine Überleitungsdokumentation entwickelt für den Fall, dass ein Patient aus dem Krankenhaus in das Pflegeheim entlassen wird oder ein Bewohner vom Pflegeheim in ein Krankenhaus eingewiesen werden muss – zum Beispiel: Welche Medikamente bekommt der Betroffene? Wie ist seine psychische Situation? Perspektivisch - so Ina Platzer, Abteilungsleiterin im Sozialamt und am Modellprojekt beteiligt - stehen Themen wie die Hausarztsituation vor Ort und auch die Fachkräftegewinnung im Pflegebereich auf der Tagesordnung des „Unterstützungsnetzwerkes Pflege_C“. Die nächste Netzwerkkonferenz ist für Juni 2010 geplant.

Informationen zum Hintergrund: Das “Unterstützungsnetzwerk Pflege C” wurde am 01. Juli 2009 in seinen drei sächsischen Modellregionen Chemnitz, Görlitz und Nordsachen gestartet. In Chemnitz wird die bis zum 31. März 2010 reichende Modellphase in Kooperation von Stadt Chemnitz/Sozialamt und den Pflegekassen (AOK Plus, Barmer GEK, DAK, IKK Klassik, KKH - Allianz, Knappschaft) getragen. Die Entscheidung für das „Unterstützungsnetzwerk Pflege C“ als sächsische Alternative zu den Pflegestützpunkten wurde im vergangenen Jahr auf Landesebene getroffen mit dem Ziel, eine möglichst weit reichende und strukturierte Verknüpfung aller im Bereich der Pflege, Versorgung, Betreuung und Beratung von Menschen mit Unterstützungsbedarf arbeitenden Partner zu erreichen und dabei vor allem konkrete sozialräumliche Netzwerke zu bilden. Schwerpunkt soll einmal mehr die wohnortnahe Unterstützung von Ratsuchenden und deren Angehörigen sein. Das „Unterstützungsnetzwerk Pflege C“ bietet trägerneutrale Auskünfte und Informationen zu möglichen Leistungen, Trägern und Diensten. Nach Abschluss der Modellphase wollen die drei Modellregionen Chemnitz, Görlitz und Nordsachen voneinander partizipieren. Gelegenheit wird dazu auch am 3. Juni 2010 sein zur landesweiten Netzwerkkonferenz in Chemnitz von 10 bis 12 Uhr im Haus DAStietz.

Informationen im Netz: www.chemnitz.de > Soziales & Gesundheit > Soziales > Pflege

Anlaufstellen des „Unterstützungsnetzwerkes Pflege_C“:
Stadt Chemnitz, Sozialamt: Annaberger Straße 93, 09120 Chemnitz
Ruf 0371/488-5555, E-Mail pflegenetz_c@stadt-chemnitz.de

Barmer GEK: Augustusburger Straße 189, 09127 Chemnitz, Carolastraße 3, 09111 Chemnitz
Ruf 018500201171, Ruf 0371/750120, E-Mail chemnitz@barmer-gek.de
AOK PLUS: Dittesstraße 15, 09126 Chemnitz, Kaufmannstraße 20, 09117 Chemnitz, Müllerstraße 41, 09113 Chemnitz, Wladimir-Sagorski-Straße 24, 09122 Chemnitz
Ruf 01802471000, E-Mail service@plus.aok.de

Knappschaft: Jagdschänkenstraße 50, 09108 Chemnitz
Ruf 0371/8010, E-Mail chemnitz@kbs.de

DAK: Freiberger Straße 37, 01067 Dresden,
Ruf 0351/6556060, E-Mail service72400@dak.de

IKK classic: Zschopauer Straße 190, 09126 Chemnitz
Ruf 0371/4806-0, E-Mail info@ikk-sachsen.de

KKH Allianz: Bahnhofstraße 6, 09111 Chemnitz
Ruf 0371/6147595, E-Mail chemnitz@kkh-allianz.de

Pressestelle
Stadt Chemnitz

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