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PRESSEMITTEILUNG 23 Chemnitz, den 13.01.2010
Wichtiger Schritt für die Innenstadt: Rawema-Haus ist verkauft
Für das Rawema-Gebäude steht in punkto Haustechnik eine Komplettsanierung an. Außerdem müssen moderne Fenster eingebaut und die Energieeinsparverordnung umgesetzt werden. Veränderungen in der Gebäudestruktur, insbesondere bei Treppenhäusern und Fahrstühlen, sollen Möglichkeiten für kleinteilige Vermietungen schaffen. Das Rawema-Gebäude umfasst in den acht derzeit leer stehenden Obergeschossen über 9.000 Quadratmeter Büroflächen. Das Haus soll bis 2011 saniert und schrittweise vermietet werden.
In der einstigen Bundesbank befinden sich zehn Wohnungen, die nach der Renovierung wieder vermietet werden sollen. Die ebenfalls vorhandenen Büroräume werden saniert und als kleinteilige Büroeinheiten umgebaut. Für die ehemalige Schalterhalle im Erdgeschoss wird ein Großmieter gesucht. Ein nachträglich angebauter kleinerer Gebäudeteil im hinteren Bereich des Gebäudes wird noch im 1. Quartal abgerissen. Hier werden Pkw-Stellplätze für die Mieter entstehen.
Ziel ist, eine bessere Fußgängerfrequenz in diesem innerstädtischen Bereich zu schaffen und damit den Einzelhandelsstandort insgesamt aufzuwerten, indem die Linie zwischen Markt, Straße der Nationen, Technischer Universität, Busbahnhof und Hauptbahnhof an Attraktivität gewinnt. Perspektivisch soll laut Investor eine Achse für Fußgänger in Richtung Johannisplatz entstehen, die bis zur Zentralhaltestelle weiter geht.
„Ich freue mich, dass sich ein Investor für die so lange leer stehende Immobilie gefunden hat“, so Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig. „Wenn es gelingt, das Rawema-Haus an dieser Stelle mit neuem Leben zu erfüllen, gelingt eine Verbindung zum Haus der Archäologie. Deshalb stimmt auch der Zeitpunkt der Investition durch Herrn Kellnberger.“ Für die weitere Entwicklung des Areals rund ums Kaufhaus Schocken und entlang der Straße der Nationen könne das Haus ein Impulsgeber sein, hoffte die Oberbürgermeisterin.
Stadt Chemnitz