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PRESSEMITTEILUNG 269 Chemnitz, den 20.04.2010

Internationaler Tag gegen Lärm am 28. April – Kostenfreie Beratung zu Lärmproblemen

Anlässlich des Internationalen Tages gegen Lärm bieten das Gesundheitsamt und das Umweltamt der Stadt Chemnitz am 28.4. Beratungen zu Lärmproblemen an. Auch das Solaris Förderzentrum nimmt sich mit einer Veranstaltung des Themas an.

Zwischen 10:00 – 15:00 Uhr berät das Gesundheitsamt Bürgerinnen und Bürger zu den Folgen erhöhter Lärmbelastung und den Möglichkeiten, sich störendem Lärm zu entziehen. Interessierte sind herzlich eingeladen, sich im Raum 422, Am Rathaus 8, einzufinden. Wer nicht persönlich kommen möchte, kann sich unter der Tel.-Nr.: 0371/488-5324 telefonisch beraten lassen.

Auch das Umweltamt berät zum Thema Lärm. Hier kann man sich von 09:00 – 16:00 Uhr unter Tel.-Nr.: 0371/488-3657 und -3639 telefonisch informieren.

Wer dem Thema Lärm wissenschaftlich auf die Spur kommen möchte, kann sich im Solaris Förderzentrum Schallexperimente und den Bau des Klangspiels anschauen. Die Veranstaltung findet vor Ort in der Neefestraße 88 von 14:00 – 16:00 Uhr statt und ist für alle Interessenten offen und kostenfrei.

Anlässlich des Tages des Lärms weist das Gesundheitsamt auch darauf hin, dass man so genannte „Lärmampeln“ für den Einsatz in Kindergärten und Schulen kostenlos ausleihen kann. Diese Ampel zeigt ähnlich einer Verkehrsampel zu hohe Lärmpegel durch Umschalten von „grün“ über „gelb“ nach „rot“ an. Anmeldungen dazu werden unter Tel.-Nr. 0371/488-5390 entgegengenommen.

Berechnungen des Umweltbundesamtes (UBA) zeigen, dass etwa 13 Millionen der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland unter Lärm leiden. Gesundheitsrisiken und zunehmende Schlafstörungen können die Folge sein.
Zu viel Lärm kann Gehörschäden und Stressreaktionen auslösen und damit gesundheitliche Beeinträchtigungen hervorrufen. Körperlich beeinträchtigt Lärm in erster Linie das Gehör. Durch kurzzeitige hohe Schallspitzen oder Dauerschall besteht die Gefahr bleibender Schäden, die bis zur Schwerhörigkeit führen können. Auch zeitlich begrenzte sowie dauerhafte Ohrgeräusche (Tinnitus) können dadurch hervorrufen werden. Hohe Schallpegel treten nicht nur im Arbeitsleben auf, sondern auch in der Freizeit, zum Beispiel durch laute Musik.

Ferner wirken Schall oder Lärm auf den gesamten Organismus, indem körperliche Stressreaktionen auslöst werden. Dies kann auch schon bei niedrigeren, nicht-gehörschädigenden Schallpegeln geschehen, wie sie in der Umwelt vorkommen (zum Beispiel durch Verkehrslärm).

Lärm als psychosozialer Stressfaktor beeinträchtigt somit nicht nur das subjektive Wohlempfinden und die Lebensqualität, indem er stört und belästigt. Lärm beeinträchtigt auch die Gesundheit im engeren Sinn. Er aktiviert das autonome Nervensystem und das hormonelle System. Die Folge sind Veränderungen bei Blutdruck, Herzfrequenz und anderen Kreislauffaktoren. Der Körper schüttet vermehrt Stresshormone aus, die ihrerseits in Stoffwechselvorgänge des Körpers eingreifen.

Pressestelle
Stadt Chemnitz

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