Vier Chemnitzer Straßenabschnitte sind bereits mit einem so genannten Splittmastixasphalt – einer Art Flüsterasphalt – ausgestattet. Zwei weitere folgen in Kürze. Um die dadurch erreichte Lärmreduzierung einmal sichtbar zu machen, findet am Montag, den 26. April, eine messtechnische Begleitung durch das Ingenieurbüro für Lärmschutz Förster & Wolgast statt.

Bei einer so genannten Vorbeifahrtmessung wird die Lautstärke des laufenden Verkehrs auf Straßen mit gewöhnlichem Asphalt und Straßen mit Flüsterasphalt gemessen und verglichen. Am Beispiel der Frankenstraße sollen die Unterschiede aufgezeigt werden. Neben dem Ingenieurbüro Förster & Wolgast stehen Vertreter des Umweltamtes, des Tiefbauamtes und des Sächsichen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie für Fragen zu Fragen des Lärmschutzes, des Lärmaktionsplan und der Lärmkartierung zur Verfügung. Umfangreiches Informationsmaterial wird zur Verfügung gestellt.

Der so genannte Splittmastixasphalt ist ein erst seit kurzer Zeit verwendeter Flüsterasphalt, der speziell für die Bedürfnisse des städtischen Verkehrs entwickelt wurde. Der auf Autobahnen verwendete lärmarme Asphalt kann auf innerörtlichen Straßen aufgrund der besonderen Belastung nicht verwendet werden. Chemnitz gehört zu einer der ersten Städte in Sachsen, die den neuen Asphalt verwenden. Deutschlandweit wurden erste Erfahrungen in Nordrhein-Westfalen und Bayern gemacht.

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