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PRESSEMITTEILUNG 315 Chemnitz, den 03.05.2010
Behinderte Kinder erkunden Barrierefreiheit ihrer Stadt
Die Stadtführerin vermittelt dabei Wissenswertes zu historischen Gebäuden und Plätzen. Daneben widmet sich die Tour durch Chemnitz einem bestimmten Thema: Sie soll Barrierefreiheit testen, deshalb wollen auch Stadträte die Gruppe begleiten. In einem Rollstuhl oder mit einer Brille, die eine Sehbehinderung simuliert wollen die Kommunalpolitiker erfahren, wie barrierefrei unsere Stadt ist und auf welche Hindernisse behinderte Menschen stoßen.
Kinder und Jugendlichen werden sie mit der Kamera begleiten und die Eindrücke festhalten. Diese Fotos sollen später in einer Wanderausstellung präsentiert werden. Unterstützt wird dieses Projekt vom Förderverein der Schule für Körperbehinderte.
„Nicht zuletzt verstehen wir die Aktion auch als einen Brückenschlag zwischen behinderten und nicht behinderten Menschen“, erklärt die Behindertenbeauftragte der Stadt, Petra Liebetrau. Sie gehört gemeinsam mit der AG Behindertenhilfe zu den Initiatoren dieser Aktion. „In unserer Stadt wurde für die Barrierefreiheit und die Integration von behinderten Menschen bereits viel erreicht, dies zeigt auch die Eröffnung dieses rollstuhlgerechten und dennoch für alle Kinder, ob mit oder ohne Behinderungen offenen, Spielplatzes. Für ein besseres Verständnis untereinander und für eine Zukunft mit noch weniger Barrieren und noch mehr Integration behinderter Menschen, sind die Kinder und Jugendlichen mit ihren Begleitern heute unterwegs.“
Interesse an der Initiative der Behindertenbeauftragten und der besonderen Stadtführung haben auch Mitglieder des Stadtrates Chemnitz signalisiert und wollen vor Ort dabei sein.
Kontakt: Behindertenbeauftragte Petra Liebetrau, Ruf 0371/488-5581,
E-Mail petra.liebetrau@stadt-chemnitz.de
Stadt Chemnitz