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PRESSEMITTEILUNG 376 Chemnitz, den 28.05.2010

Unternehmergespräch mit Wirtschaftsminister: Firmen brauchen Klarheit über künftige Investitionsförderung

Klare Perspektiven für die Mittelstandsförderung des Freistaates haben Chemnitzer Unternehmer, die Kammerpräsidenten Michael Lohse (IHK) sowie Dietmar Mothes (HWK) und Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig heute von Sachsens Wirtschaftsminister Sven Morlok bei einem Gespräch im Chemnitzer Rathaus gefordert. Thema war die aktuelle wirtschaftliche Situation der Unternehmen.

Das Programm „Regionale Wirtschaft“, von dem speziell kleine Unternehmen in Handwerk und Dienstleistungsbranche profitieren, läuft zum Jahresende aus. Zum gleichen Zeitpunkt endet das Konjunkturprogramm II, weshalb speziell Handwerksunternehmen ab 2011 mit einer schwierigeren Situation rechnen. Seit Auflegen des Programms im Jahr 2007 flossen die meisten Mittel des Programms in die Region Chemnitz. 2009 summierten sich die Zuschüsse auf 4,4 Millionen Euro.

Die Region profitierte ebenso von der Förderung aus dem Programm „Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“: Im Jahr 2009 beispielsweise wurden von den sachsenweit zur Verfügung stehenen Zuschüsse von 343 Millionen Euro allein 139 Millionen im Direktionsbezirk Chemnitz ausgereicht. Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig wertet diese Fakten als Beleg für den Erfolg der Firmen in der Region: „Diese Zahlen zeigen, dass unsere Unternehmen bereit und in der Lage sind, klug in die Zukunft zu investieren. Es ist ihnen gelungen, mithilfe der Zuschüsse und ihrer im Schnitt rund drei Mal so hohen Eigenanteile ihren Teil zur wirtschaftlichen Erfolg des gesamten Freistaats beizutragen. Und das mitten in der Wirtschaftskrise! Umso wichtiger, dass die Unternehmen schnell Klarheit bekommen, wann und wie es konkret weitergeht.“

Dies gelte vor allem angesichts der Tatsache, dass die Auftragseingänge im verarbeitenden Gewerbe im ersten Quartal wieder gestiegen sind.

Als wesentliche Grundlage für künftige wirtschaftliche Erfolge der gesamten Region werteten die Gesprächsteilnehmer die Infrastrukturanbindung: In punkto Weiterbau der A72 erhoffen sie vom Wirtschaftsminister ein deutlich höheres Engagement, das der Bedeutung der Industrieregion gerecht wird. Südwestsachsen dürfe hier nicht länger das Nachsehen haben. „Verkehrsanbindungen sind Lebensadern für Wirtschaft und Produktion, für Forschung und Entwicklung und für die gesamte Region als industrielles Rückgrat des Freistaates“, betonte die Chemnitzer Oberbürgermeisterin.

Nach ihrem Gespräch besuchten die Vertreter aus Politik und Wirtschaft gemeinsam die Firma 3 D-Micromac AG und den Smart Systems Campus. 3-D-Micromac-Vorstand Jens Hänel sowie TCC-Geschäftsführer Prof. Dieter Tischendorf und TCC-Prokurist Dr. Jenz Otto informierten die Gäste über die jeweiligen Arbeitsgebiete.

Pressestelle
Stadt Chemnitz

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