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PRESSEMITTEILUNG 470 Chemnitz, den 29.06.2010

Landesdirektion muss in Chemnitz bleiben

Bündnis „Gemeinsam für die Region Chemnitz“ fordert persönliches Engagement von Ministerpräsident Stanislaw Tillich

Ministerpräsident Stanislaw Tillich soll sich persönlich für den Verbleib der Landesdirektion in Chemnitz einsetzen. Das fordern die Mitglieder des Bündnisses „Gemeinsam für die Region Chemnitz“ in einem Schreiben. Zu diesem Bündnis gehören die Chemnitzer Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig sowie die Landräte Dr. Christoph Scheurer (Landkreis Zwickau), Frank Vogel (Erzgebirge), Volker Uhlig (Mittelsachsen) und Dr. Tassilo Lenk (Vogtland). Die Wirtschaft vertreten Michael Lohse und Hans-Joachim Wunderlich, Präsident und Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Chemnitz sowie Dietmar Mothes und Dr. Frederik Karsten, Präsident und Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Chemnitz.

„Die Region Chemnitz braucht als standortpolitisches Bekenntnis die Entscheidung des Freistaates für die Ansiedlung der allgemeinen sächsischen Mittelbehörde in Chemnitz. Zentrale Lage, wirtschaftlicher Erfolg und Wertschätzung der Region sind drei gute und schwerwiegende Gründe, die für Chemnitz als Sitz der Landesdirektion sprechen“, meinen die Unterzeichner. „Großinvestitionen fanden bisher immer ihren Weg nach Dresden oder Leipzig. Viele Erfolge dieser beiden Städte fundieren darauf. Wir haben dies zur Kenntnis genommen, aber wir akzeptieren nicht, dass regionale Disparitäten ständig wiederholt werden. Es nützt nichts, für die wirtschaftlichen Erfolge in der Region Chemnitz von der Landesregierung gelobt zu werden, wenn zentrale Weichenstellungen an Chemnitz vorbeigehen.“

Die Landräte, die Oberbürgermeisterin und die Kammervertreter appellieren an den Ministerpräsidenten: „Die Industrieregion Chemnitz mit vier Landkreisen und der kreisfreien Stadt ist der industrielle Ballungsraum Sachsens, in dem mittelständisches Unternehmertum eine sächsische Erfolgsgeschichte schreibt. Zentral im Freistaat gelegen, erzielt die Region die höchste Wertschöpfung in Sachsen. Die Landesdirektion Chemnitz hat dies immer mit befördert und eine für ganz Sachsen beispielhafte Arbeitsweise entwickelt. Regionalpolitik ist Wirtschafts- und Standortpolitik.“

Zu lange habe die Landesregierung Spekulationen über den künftigen Behördenstandort zugelassen, der bisherige Zielfindungs- und Entscheidungsprozess lasse klare Kriterien und Transparenz vermissen. „Wir erwarten von unserer Landesregierung und dem Sächsischen Landtag starke, bestandsfähige und sachorientierte Entscheidungen“, so die Bündnismitglieder.

Pressestelle
Stadt Chemnitz

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