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PRESSEMITTEILUNG 523 Chemnitz, den 28.07.2010
Städtepartnerschaft Chemnitz-Wolgograd: Deutsche und russische Jugendliche im gemeinsamen Jugendcamp in Wolgograd
In Stalingrad, so der Name von Wolgograd bis 1961, fand im Winter 1942/43 eine der furchtbarsten Schlachten des 2. Weltkrieges statt, die über eine Millionen Menschen das Leben kostete. Im Gedenken an die Opfer wurde 1999 auf Initiative des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge gemeinsam mit russischen Behörden begonnen, eine gemeinsame Kriegsgräberstätte für die im Kampf gefallenen sowjetischen und deutschen Soldaten zu errichten. So entstand 30 km westlich von Wolgograd eine eindrucksvolle Gedenkstätte, die auch für die Aussöhnung beider Völker steht. Andreas Liese vom Bürgermeisteramt der Stadt Chemnitz: „Als besonderes Zeichen der Völkerverständigung nehmen nun erneut Chemnitzer und Wolgograder Jugendliche an einer binationalen Jugendbegegnung teil. Dabei sind die Chemnitzer herzlich eingeladen, russische Lebensart kennen zu lernen und interessante Tage mit den russischen Gastgebern zu verbringen. Unter anderem ist vorgesehen, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus beiden Städten an der weiteren Gestaltung der Kriegsgräberstätte in Rossoschka mitwirken.“
Das erste Jugendcamp fand 2008 in Wolgograd statt. Im vergangenen Jahr fand das Jugendcamp in Chemnitz statt. Damals pflegten Chemnitzer und Wolgograder Jugendliche die Grabstätten am Friedhof Richterweg in Reichenhain.
Zum Thema siehe auch die bereits veröffentlichten Informationen (PM 305 vom 29.04.2010) auf www.chemnitz.de > Aktuelles > Pressemitteilungen
Kontakt: Andreas Liese, Bürgermeisteramt der Stadt Chemnitz, Ruf 0371/488-1523, E-Mail andreas.liese@stadt-chemnitz.de
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