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PRESSEMITTEILUNG 592 Chemnitz, den 19.08.2010
Wohnungsunternehmen wendet sich gegen eine von der Stadt erteilte Baugenehmigung
„Die Aufnahme von Migranten und in Obdachlosigkeit geratenen Menschen sollte in unserer Gesellschaft zuerst eine Frage der Mitmenschlichkeit sein. Ich kann nicht nachvollziehen, wieso eine solche Einrichtung oder ein Haus für in Not geratene Kinder und Jugendliche die Mieter der CSG belasten soll“, meint Bürgermeisterin Heidemarie Lüth.
In dem sanierungsbedürftigen Gebäude, das mitten in einer parkähnlichen Anlage gelegen ist, wohnen seit 1995 durchschnittlich 60 Menschen, die in den letzten Jahren weder durch ihr Verhalten noch durch ihre Herkunft oder Anzahl bislang Anlass zu besonderen Beschwerden gegeben haben. Zudem unterstützt die Kommune diesen Personenkreis durch Sozialarbeiter vor Ort, um einen Übergang in eigenen Wohnraum rasch und problemlos bewältigen zu können.
Ähnliche oder andere Einrichtungen gibt es in fast allen Teilen unserer Stadt, sie gehören wie Krankenhäuser und Pflegeheime zur allgemeinen Daseinsfürsorge in einem Gemeinwesen und stabilisieren das Zusammenleben.
Stadt Chemnitz