Eine von der Münchner Verkehrsgesellschaft initiierte Wanderausstellung „Moderne Tram in Europa“ ist ab Donnerstag, 02. September 2010 in der Bürgerhalle des Bürger- und Verwaltungszentrums Moritzhof an der Bahnhofstraße in Chemnitz zu sehen; bis zum 12. September ist hier Gelegenheit, die Ausstellung zu besichtigen.
Anlässlich der Europäischen Mobilitätswoche wird die Ausstellung dann vom 16. bis 22. September im Haus DAStietz gezeigt, anschließend vom 27. September bis 12. Oktober im Technischen Rathaus in der Annaberger Straße.

Bürgerinnen und Bürger sowie die Vertreter der Medien sind herzlich zum Besuch der Ausstellung eingeladen.

Anhand großformatiger Fotos, anschaulicher Grafiken und informativer Texte zeigt die Ausstellung „Moderne Tram in Europa“, dass die Stadtbahn in den vergangen Jahren vielerorts wieder zum Mittel und Motor der Stadtentwicklung geworden ist. Mehr noch: Die Renaissance vieler europäischer Innenstädte ist eng mit der Renaissance der Stadtbahn verbunden. Die Ausstellung beleuchtet die Beziehungen zwischen Stadt und Verkehrsmittel in mehreren Themenbereichen: Die Besucher können sich zum Beispiel über das Verkehrssystem Stadtbahn und das Thema „Stadtbahn und Stadtbild“ informieren. Eindrucksvolle Fotos aus vielen europäischen Metropolen veranschaulichen die unterschiedlichen Einzelaspekte zukunftsweisender Stadtbahnsysteme, etwa die Architektur moderner Haltestellen, die Bedeutung der Stadtbahn als Standortfaktor und Impulsgeber für lebendige Innenstädte oder das Fahrzeugdesign.

Im Zusammenhang mit der Entwicklung des „Chemnitzer Modells“ durch den Verkehrsverbund Mittelsachsen - einem umsteigefreien Verkehrssystem zwischen den Gleisnetzen der Region und der Stadt Chemnitz - wird der Neubau innerstädtischer Stadtbahntrassen vorbereitet. Vier Tafeln der Ausstellung sind deshalb konkret der Stadt gewidmet und beschäftigen sich mit der Entwicklung der Stadtbahn in Chemnitz (Historie), dem Chemnitzer Modell (Überblick), der städtebaulichen Gestaltungsaufgabe durch die neue Infrastruktur und nicht zuletzt mit der Zugänglichkeit und Gestaltung der bestehenden Haltestellen im Stadtgebiet.

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