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PRESSEMITTEILUNG 826 Chemnitz, den 03.11.2010

Sanierung der St. Markuskirche abgeschlossen

Die St. Markuskirche ist ein geistliches und kulturelles Zentrum des Sonnenbergs und mit seinen weithin sichtbaren Zwillingstürmen auch städtebaulicher Anker des Stadtteils. Nach einer umfangreichen Restaurierung des Kirchengebäudes im Jahr 2000 wurden nun auch die Außenanlagen saniert und damit die umfangreiche Wiederherstellung der St. Markuskirche abgeschlossen. Die Ergebnisse der Sanierung stellte Baubürgermeisterin Petra Wesseler heute der Öffentlichkeit vor und übergab die Außenanlagen offiziell an die St. Markus-Kirchgemeinde, vertreten durch Pfarrer Tilo Jantz.

Zur Sanierung der Außenanlagen gehörten die Gestaltung von Grünflächen und die Neubepflanzung von Bäumen und Gehölzen. Östlich und westlich der Kirche wurden je eine Vorfahrt mit dazu gehörigen Grundstückszufahrten sowie an den Längsseiten des Gebäudes je ein 2m breiter Fußweg hergestellt. Die Vorfahrt am Hauptportal erhielt eine Granitkleinpflasterdecke, alle übrigen zu befestigenden Flächen wurden mit einer Asphaltdecke versehen. Die gesamte Anlage wird durch 12 neue Mastleuchten erhellt. Der größte Teil des Grundstücks wurde mit einem niedrigen Zaun nach historischem Vorbild eingefriedet, der jedoch tagsüber für jedermann offensteht.

Die Gesamtkosten für die Wiederherstellung betrugen 250.000€. Davon wurden 230.000€ durch Zuwendungen aus der Städtebauförderung von Bund, Freistaat und Stadt und 20.000€ durch die Landeskirche übernommen.

Die Planung der Außenanlagen oblag dem Landschaftsarchitekturbüro Rentsch + Tschersisch. Das Projekt wurde gemeinsam mit der Kirchgemeinde durch die Stadt Chemnitz und die Westsächsische Gesellschaft für Stadterneuerung mbh (WGS) – Sanierungsträger der Stadt am Sonnenberg – koordiniert.

Anlässlich der Fertigstellung wird am 07. November 2010, 09:30 Uhr ein Dankgottesdienst in der Markuskirche stattfinden, an dem auch Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig teilnimmt.

Hintergrund

Die St. Markuskirche wurde 1895 nach zweijähriger Bauzeit eröffnet und war die erste Kirche der Stadt mit elektrischer Beleuchtung. In den 1930er Jahren wurde die Kirche renoviert und dabei dem damaligen Zeitgeschmack entsprechend gelb bemalt, wobei die historische Malerei fast vollständig überstrichen wurde. Noch in der DDR, im Januar 1989, musste die Kirche aufgrund ihres schlechten baulichen Zustands geschlossen werden. Bereits 1991 jedoch begann die umfangreiche Restauration des historischen Gebäudes. Mit insgesamt 1,36 Mio an Städtebaufördermitteln wurde die Kirche wieder hergerichtet und so konnte im Jahr 2000 nach über 10 Jahren erstmals wieder einen Gottesdienst darin stattfinden.

Pressestelle
Stadt Chemnitz

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