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PRESSEMITTEILUNG 888 Chemnitz, den 24.11.2010
Zweites Chemnitzer Werk der Gühring-Gruppe geplant
Mit der Neuansiedlung sollen zunächst 50 neue Arbeitsplätze, vor allem im produktiven Bereich, entstehen. Gebraucht werden hauptsächlich Fachkräfte mit entsprechender Qualifikation zur Bedienung der CNC-Werkzeugmaschinen und CNC-Bearbeitungszentren sowie sonstigen Maschinen und Anlagen.
„Das ist ein Vertrauensbeweis und vor allem eine Bestätigung dafür, welches Potenzial Chemnitz als Standort für technologieorientierte Unternehmen hat“, sagte Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig. „Gerade jetzt, da die Situation für die Unternehmen trotz Konjunkturbelebung noch immer nicht einfach ist, bedeuten 50 neue Arbeitsplätze auch einen starken Beitrag für die Entwicklung der Stadt.“
Für das neue Werk in Chemnitz sprachen nach Unternehmensangaben die räumliche Nähe zum jetzigen Standort, die gute Zusammenarbeit mit der Stadt, der CWE und der Agentur für Arbeit sowie die Chance, in Stadt und Region qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen. Die Gühring-Gruppe ist einer der Partner des Internet-Fachkräfteportals der CWE „www.chemnitz-zieht-an.de“.
Die Chemnitzer Stadtverwaltung hatte den Kaufvertrag für das 27.700 Quadratmeter große Grundstück im Industriepark Leipziger Straße verhandelt. Am 15. Dezember soll über den Verkauf im Stadtrat abgestimmt werden.
Gühring produziert seit 1998 in Chemnitz. Bereits im Jahr 2000 wurde mit Unterstützung der CWE der Neubau für die Dr. GÜHRING KG im Gewerbegebiet Chemnitz Park eröffnet. Dort fertigt das Unternehmen mit rund 100 Mitarbeitern Werkzeuge aus Hartmetall. 11 Auszubildende sichern derzeit den eigenen Nachwuchsbedarf. Eine Erhöhung auf 20 Auszubildende ist vorgesehen.
Die Firma GÜHRING wurde im Jahre 1898 gegründet. Das Familienunternehmen aus Baden-Württemberg hat mehrere Tochtergesellschaften und ist mit rund 4.500 Beschäftigten weltweit tätig. Die GÜHRING-Gruppe unterhält mehrere Produktionsstätten in Deutschland und ist im Ausland mit Werken und einem Vertriebsnetz auf fast allen Kontinenten vertreten. Die Werkzeuge werden in insgesamt 31 Produktionszentren hergestellt. Die Werkzeugentwicklung erfolgt in einem eigenen Forschungs- und Entwicklungszentrum.
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