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PRESSEMITTEILUNG 969 Chemnitz, den 28.12.2010
Schneeräumung: Zusätzliche Maßnahmen beraten
Auch heute haben Feuerwehr und Dachdeckerfirmen kommunale Gebäude vom Schnee befreit. Die Arbeiten an der Hartmannhalle wurden heute Nachmittag beendet, damit kann die Halle wieder ohne Einschränkungen genutzt werden. Länger als zunächst erwartet dauert die Beräumung an der Sachsenhalle. Sie ist momentan zur Hälfte beräumt, sie kann deshalb nicht vor Donnerstag wieder geöffnet werden.
Im Sportforum werden bis Silvester noch einmal alle Gebäude vom Schnee beräumt. So laufen derzeit die Arbeiten an der Leichtathletikhalle, die von Feuerwehr und privaten Räumdiensten gemeinsam beräumt wird. Ziel ist, dass ab dem neuen Jahr wieder umfassender Trainingsbetrieb möglich ist. Derzeit ist dies nur in einem kleinen Teil der Leichtathletikhalle (Keller) der Fall.
Bei Gebäuden in Privatbesitz weisen Feuerwehr, Ordnungsamt und Bauaufsicht nochmals darauf hin, dass die Eigentümer die jeweilige Schneelast kontrollieren und wenn notwendig entsprechende Maßnahmen ergreifen müssten.
Hinweise zum Verhalten bei Eis und Schnee
Bezüglich der Gefahr durch herabfallende Eiszapfen bitten die Feuerwehr und das Ordnungsamt private Eigentümer, ihre Gebäude abzusichern bzw. entsprechende Firmen mit der Entfernung zu beauftragen. Aufgrund der momentan hohen Beanspruchung der Feuerwehr durch die Beräumung von Gebäudedächern kann sie Eiszapfen nur an öffentlichen Gebäuden entfernen. Der Vollzugsdienst des Ordnungsamtes geht jeden Morgen den Kern der Chemnitzer Innenstadt ab, um mögliche Gefahren durch Eiszapfen oder Schneebretter frühzeitig zu erkennen.
Auf Wegen in städtischen Parks und Anlagen werden nur in ganz großen Ausnahmen Winterdienste durchgeführt. Die Räumung der Fußwege an Straßen entlang von Parks und Grünanlagen erfolgt nach Verkehrswichtigkeit laut Straßenreinigungssatzung. Durch die anhaltenden Schneefälle kann die Belastungsgrenze der Baumkronen überschritten werden. Dadurch besteht die Gefahr, dass Äste abbrechen. Insbesondere bei Nadelbäumen steigt die Bruchgefahr. Deshalb ist beim Betreten öffentlicher Grünanlagen und im Wald erhöhte Vorsicht geboten. Es wird im Interesse der eigenen Sicherheit empfohlen, keine Waldspaziergänge zu unternehmen. Das Betreten des Waldes erfolgt grundsätzlich auf eigene Gefahr.
Auch die Gefahr eines Wildunfalls steigt, weil Wildtiere durch die hohen Schneelagen nicht wie sonst vor einem herannahenden Fahrzeug flüchten können.
Hinweis für die Redaktionen: Details zur genauen Umsetzung der Einbahnstraßenregelung erhalten Sie morgen Nachmittag.
Stadt Chemnitz