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PRESSEMITTEILUNG 034 Chemnitz, den 18.01.2011
Stadt Chemnitz will Vertrag mit Generaldirektorin Ingrid Mössinger um fünf Jahre verlängern
„Ich freue mich sehr, dass Frau Mössinger weiterhin ihre Kraft, herausragendes Können und ihren Kunstsinn auf so besondere Weise in den Dienst unserer Stadt stellen möchte“, sagte Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig. „Es gibt viele Beispiele für ihren Erfolg, den sie mit sympathischer Hartnäckigkeit erarbeitet. Ich bin sicher, dass uns Frau Mössinger auch in den nächsten Jahren überraschen und begeistern wird. Ihr und ihren Mitarbeitern ist es zu danken, dass unsere Stadt in der Kunstwelt heute wieder einen so klangvollen Namen hat. Chemnitz ist moderne Industriestadt und zugleich Kunststadt – und das ist dank Ingrid Mössinger kein Widerspruch mehr.“
„Ingrid Mössingers Begeisterung für die Kunst ist grenzenlos“, sagt Kulturbürgermeisterin Heidemarie Lüth. „Dieser Leidenschaft kann sich niemand entziehen. Das Spannendste ist dabei für uns und das Publikum: Ingrid Mössinger hat keine Berührungsängste, ihr Kunstgeschmack kennt nur ein Kriterium – Qualität. “
Ingrid Mössinger ist seit 1996 Generaldirektorin der Kunstsammlungen. Unter ihrer Regie wurden große Ausstellungen gezeigt, beispielsweise zu Munch, Kirchner, Cranach, „Picasso et les femmes“ oder die Weltpremiere der Bob-Dylan-Werke. Sie holte die hochkarätige Sammlung Gunzenhauser ebenso nach Chemnitz wie die Sammlung Feininger und zahlreiche weitere Kollektionen.
Für ihr Engagement wurde Ingrid Mössinger vielfach ausgezeichnet. Sie wurde zum Ritter der französischen Ehrenlegion ernannt (2006), trägt die Sächsische Verfassungsmedaille (2010) und den Verdienstorden der Bundesrepublik (2007), das dänische Ritterkreuz des Dannebrogordens (2010) und den Medien- und Kommunikationspreis „Heiße Kartoffel“ (2010).
Im Jahr 2010 wurden die Chemnitzer Kunstsammlungen zudem vom Kritikerverband AICA zum „Museum des Jahres“ gekürt. Das Haus residiert im Gebäude am Theaterplatz, das im Sommer 2010 nach umfangreicher Sanierung vollständig als Kunstmuseum mit verdoppelter Ausstellungsfläche wiedereröffnet wurde. Im Zuge der Bauarbeiten flossen insgesamt 22 Millionen Euro in das Haus, das im Jahr 2009 100 Jahre alt wurde.
Stadt Chemnitz