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PRESSEMITTEILUNG 142 Chemnitz, den 06.03.2011

Chemnitzer demonstrieren gegen NPD-Aufmarsch

Mit zahlreichen Aktionen, Veranstaltungen und Kundgebungen haben am gestrigen Chemnitzer Friedenstag Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Verbände sowie das Bündnis für Frieden und Toleranz gegen den NPD-Aufmarsch demonstriert. Auch Abgeordnete aus Bundes- und Landtag, Stadträte und der Jenaer OB Albrecht Schröter beteiligten sich.

„Ich danke allen, die ein deutliches Zeichen gegen die Nazis gesetzt haben, die sicht- und hörbar gemacht haben, dass wir in unserer Stadt keine Nazis wollen“, so Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig. „Danke an alle, die da waren, und Danke an alle, die sich engagiert haben, die vielen Ehrenamtler und die Mitstreiter aus dem Theater beispielsweise.“

Darüber hinaus gelte es, eine Debatte darüber anzustoßen, wie wehrhaft die Demokratie sein sollte. Die Stadt Chemnitz hatte den Aufmarsch der NPD verboten. Das Chemnitzer Verwaltungsgericht hob dieses Verbot jedoch wieder auf. „Es gibt hier einen eklatanten Widerspruch zwischen Recht und Moral, den wir den Bürgern nicht mehr erklären können. Die Menschen erwarten, dass der braune Spuk keinen Platz in den Städten bekommt“, so Barbara Ludwig.

Dafür brauche es aber zugleich auch eine Debatte darüber, wie aus der Zivilgesellschaft heraus ein organisierter Bürgerprotest wachsen kann, der groß genug ist, um Nazi-Aufmärsche zu verhindern. „Chemnitz hat hier 1997 mit der Menschenkette ein starkes Zeichen gesetzt. Daran sollten wir in Zukunft unbedingt wieder anknüpfen.“

Pressestelle
Stadt Chemnitz

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