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PRESSEMITTEILUNG 246 Chemnitz, den 19.04.2011

Am 30. April ist Tag der erneuerbaren Energien

Pilot- und Forschungsprojekt in der Naturschutzstation zum Einsatz biogener Brennstoffe wird vorgestellt

Termin: 30.04.2011, Naturschutzstation, Adelsbergstraße 192, von 10 bis 16 Uhr

Ein in Zusammenarbeit von Stadt Chemnitz und Hochschule für Technik und Wirtschaft Mittweida realisiertes Pilot- und Forschungsprojekt zum Einsatz biogener Brennstoffe wird am 30. April, dem Tag der erneuerbaren Energien öffentlich vorgestellt. Interessenten sind herzlich in die Naturschutzstation, Adelsbergstraße 192 von 10 bis 16 Uhr, eingeladen.

Mit dem Pilot- und Forschungsprojekt konnten bisher in der Naturschutzstation folgende Ergebnisse erreicht werden: Die gebäudetechnischen Anlagen wurden als ganzheitliches Konzept zur regenerativen Versorgung konzipiert. Bereits vor Beginn des Projektes wurde eine Bürgersolaranlage installiert, der so gewonnene Strom wird in das öffentliche Netz eingespeist. Mit der Umsetzung des Pilotprojektes wurde eine Holzhackschnitzelheizung installiert, welche in Kombination mit einer thermischen Solaranlage die Wärmeversorgung des Objektes übernimmt. Das im Rahmen der Landschaftspflege anfallende Restholz wird selbst aufbereitet. Um wirtschaftlich zu arbeiten wird das eigentliche Hacken als Lohnarbeit regional vergeben. Die in der Abbildung (Anhang) geschilderte Prozesskette konnte auf diesem Weg zur Erprobung realisiert werden.

Mit dem Projekt, so informiert das Umweltamt weiter, wird nachgewiesen, dass mit Etablierung eines regionalen Wirtschaftskreislaufes wirtschaftliche und ökologische Verbesserungen für die Beheizung kommunaler Gebäude möglich sind. Um den regionalen Wirtschaftskreislauf zu stärken und von den großen Schwankungen der fossilen Brennstoffpreise unabhängiger zu werden, sieht das Konzept die Aufbereitung der biogenen Brennstoffe durch öffentliche und private Unternehmen in der Region vor. Zur Erzeugung des Brennstoffes dient jährlich anfallendes Waldrest- und Landschaftspflegeholz aus stadteigenen Beständen.

In einem ersten Schritt erfolgte eine energetische Potentialabschätzung des Waldrest- und Landschaftspflegeholzes aus regionalen Forsten der Stadt Chemnitz sowie eine Analyse des kommunalen Gebäudebestandes, um geeignete Gebäude zur Umrüstung auf Hackschnitzelfeuerungen zu ermitteln. In der Naturschutzstation der Stadt Chemnitz erfolgt derzeit der Betrieb eines Pilotprojektes.

In weiteren Arbeitsschritten könnte ein regionales Verarbeitungs-, Logistik- und Versorgungskonzept erarbeitet werden, um 10 bis 20 Objekte versorgen zu können. Eine Konzeption für einen Energiehof würde das Konzept einer regionalen Kreislaufwirtschaft abrunden.

Kontakt: Weitere Informationen erhalten Sie bei den Mitarbeitern des Umweltamtes sowie des Hochbauamtes (Sitz: Technisches Rathaus, Annaberger Straße 89 und 93, 09120 Chemnitz) zu den regulären Sprechzeiten (siehe www.chemnitz.de>Bürger & Rathaus > Rathaus > Sprechzeiten > Ämter) sowie unter Ruf 0371/488-3601 bzw. 0371/488-6558 sowie per E-Mail unter umweltamt@stadt-chemnitz.de.

Foto Naturschutzstation

Pressestelle
Stadt Chemnitz

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