In der Reihe „Das Stadtarchiv lädt ein“ steht am Mittwoch, 11. Mai, ein Vortrag über „Alfred Kunze – der Maler des Chemnitzer Stadtbildes im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts“ im Programm. Referent ist der Chemnitzer Ralf W. Müller, Autor von des 2003 erschienenen Bandes „Künstlergruppe Chemnitz 1907-1933“. . Der Vortrag beginnt 18 Uhr im Gebäude des Stadtarchivs (Aue 16) – der Eintritt ist frei.

Zum Vortrag informiert das Stadtarchiv: Alfred Kunze (1866–1943) verlebte Kindheit und Jugend auf dem Chemnitzer Sonnenberg. Er war Mitbegründer und Vorsitzender der 1907 entstandenen „Künstlergruppe Chemnitz“. Wie kein zweiter hat er das unverwechselbare Chemnitzer Stadtbild vor dem Zweiten Weltkrieg dokumentiert. Dabei standen die großen Plätze, markante Ansichten von Gebäuden und Türmen, Industrieanlagen und Verkehrswege im Mittelpunkt seiner Aufmerksamkeit. Bereits zu seinen Lebzeiten waren viele seiner Werke in öffentlichen Gebäuden zu sehen. Malstile der Zeit, so der Impressionismus und der Expressionismus, beeinflussten sein Schaffen. Der Referent beleuchtet auch die Einbindung des Malers in die politischen Verhältnisse nach 1933.

Stadtarchiv Chemnitz im Netz: www.chemnitz.de > Die Stadt Chemnitz > Geschichte > Stadtarchiv

---

• zurück zur Übersicht