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PRESSEMITTEILUNG 296 Chemnitz, den 05.05.2011
Zwölf kommunale Chemnitzer Kitas beteiligen sich an Bundesprogramm
Um das Projekt auch für Chemnitzer Kindertageseinrichtungen zu nutzen, hat sich die Stadt Chemnitz für die Teilnahme am Bundesprogramm beworben. Zwölf kommunale Chemnitzer Kindertagesstätten wurden in einem Auswahlverfahren für die Teilnahme ausgewählt. Der Projektzeitraum dauert von Mai 2011 bis 2014. Personal- und Sachkosten werden vom Bund gefördert; die Zuwendungsbescheide liegen gemäß Bundeshaushaltsordnung bis 31. Juli 2012 vor, die weitere Förderung bis zum Ende des Projektzeitraumes 2014 wird darin in Aussicht gestellt.
Ausgewählt für die Projektumsetzung in Chemnitz wurden diese zwölf Kitas: Martinstraße 17, Tschaikowskistraße 9, Katharinenstraße 1, Carl-von-Ossietzky-Straße 190/I, Carl-von-Ossietzky-Straße 190/II, Hilbersdorfer Straße 21, Neue Straße 2, Augsburger Straße 26, Robert-Siewert-Straße 68/70, Ludwig-Richter-Straße 27/I, Alffred-Neubert-Straße 55/57 und Waisenstraße 3.
Hintergrund: Sprachförderung ist der Schlüssel zu Integration und Bildungsaufstieg, doch ist es keine Selbstverständlichkeit, dass ein Kind die für sein Alter angemessene Sprachkompetenz besitzt. Eine frühzeitige institutionelle Bildung mit kontinuierlicher und gezielter sprachlicher Begleitung des Kindes kann zur Chancengerechtigkeit beitragen. Gerade Kinder mit einer anderen Herkunftssprache als Deutsch oder Kinder aus bildungsbenachteiligten Familien oder Kinder, bei denen Sprachauffälligkeiten vorhanden sind, bedürfen dieser gezielten sprachlichen Begleitung. Schwerpunkte des Projektes sind u. a. die alltagsintegrierte systematische sprachliche Bildung mit einzelnen Kindern und mit Kleingruppen, die Beobachtung, Dokumentation und Analyse kindlicher Äußerungen, die Qualifizierung und fachliche Begleitung des Teams und der Einrichtung, die Zusammenarbeit mit den Eltern.
Stadt Chemnitz