An den im Chemnitzer Zeisigwald veranstalteten 12. Waldjugendspielen - organisiert durch den Staatsbetrieb Sachsenforst mit Unterstützung des städtischen Grünflächenamtes - nahmen am Dienstag und Mittwoch 163 Mädchen und Jungen aus 3. und 4. Klassen aus vier Chemnitzer Grundschulen (GS Harthau, GS Kleinolbersdorf, Schloß-Grundschule, Dr.-Salvador-Allende-Grundschule) sowie aus der Grundschule Altmittweida teil.

Die Kinder konnten an zehn Stationen ihr erworbenes Wissen über den Wald unter Beweis stellen: So wurde an einer Station der Beruf des Försters vorgestellt und darüber informiert, welche hochmoderne Technik heute im Wald zur Verfügung stehen. An einer anderen Station sollten genau 500 Gramm Holz von einem Birkenstamm abgesägt werden.

Erstmals war in diesem Jahr - leider aber nur am ersten Tag der Waldjugendspiel - ein "Überraschungsgast" anwesend: eine lebende Fledermaus. Für die meisten Kinder, so Dr. Gernot Kupfer vom Grünflächenamt der Stadt, eine wirkliche Sensation, denn die meisten hatten noch nie eine lebende Fledermaus in der Natur gesehen – und erst recht nicht so aus der Nähe und sogar anfassen dürfen (Foto: Stadt Chemnitz/ Grünflächenamt).

Waldjugendspiele werden in Sachsen seit 1999 vom Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft sowie Kultus und der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Landesgruppe Sachsen gemeinsam durchgeführt. 2011 haben diese Spiele zusätzlich eine besondere Bedeutung auf Grund des Internationalen Jahres der Wälder.

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