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PRESSEMITTEILUNG 349 Chemnitz, den 23.05.2011
Rundgang über den Jüdischen Friedhof
Dr. Jürgen Nitsche, Historiker und Publizist, stellt die Lebenswege der dort bestatteten Angehörigen des Schriftstellers vor. Auf dem Friedhof befinden sich unter anderem die Gräber von Heyms Großmutter und Urgroßeltern mütterlicherseits. Ursprünglich war auch sein Vater Daniel Flieg dort begraben, doch wurden dessen sterbliche Überreste Ende der 1960er-Jahre auf den Jüdischen Friedhof Berlin-Weißensee überführt, wo zuvor Heyms 1968 verstorbene Mutter beigesetzt worden war. Während seiner Besuche in Chemnitz pflegte Stefan Heym, die Gräber seiner Vorfahren aufzusuchen.
Der Friedhof, der seit 1985 unter Denkmalschutz steht, wurde im Frühjahr 1878 als Israelitischer Friedhof in Altendorf errichtet. Mit der Konstituierung der Israelitischen Religionsgemeinde zu Chemnitz im Herbst 1885 ging die Begräbnisstätte in deren Besitz über, bis dahin war sie von der Beerdigungsbruderschaft Chewra Kadischa verwaltet worden.
Die etwa einstündige Führung beginnt am Friedhofseingang Am Laubengang 15, 09116 Chemnitz. Männer werden gebeten, eine Kopfbedeckung zu tragen. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.
Informationen im Netz: Alle Informationen zur Internationalen Stefan-Heym-Gesellschaft sowie zu Stefan Heym, Ehrenbürger von Chemnitz, stehen im Netz unter www.chemnitz.de > Stadtportrait > Ehrungen und Preise > Stefan-Heym-Gesellschaft und www.chemnitz.de > Stadtportrait > Ehrenbürger sowie unter www.stefan-heym-gesellschaft.de.
Kontakt für Rückfragen: Internationale Stefan-Heym-Gesellschaft e. V., c/o Kulturbüro der Stadt Chemnitz, Getreidemarkt 3, D-09111 Chemnitz - Koordination: Ute Höll, Ruf (+49) 0371 488 4117, E-Mail ute.hoell@stadt-chemnitz.de
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