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PRESSEMITTEILUNG 504 Chemnitz, den 18.07.2011
Bauen in der Innenstadt: Stadtverwaltung bereitet neues Baufeld am Johannisplatz vor
Im Workshop am 13. Juli 2011 wurden von den geladenen Architekten vier sehr unterschiedliche städtebauliche Ansätze für diesen Bereich vorgeschlagen und im Ergebnis der anregenden Diskussion mit den Büros und Vertretern der Ämter des Baudezernates die Rahmenbedingungen für die weitere Arbeit ermittelt: Es ist richtig und sinnvoll, in diesem Bereich ein Baugrundstück zu schaffen um das Karree abzuschließen und Investoren zur Bebauung anzubieten. Vorgeschlagen wird ein Baukörper auf quadratischem Grundriss, der durch das Abrücken von der Giebelseite der denkmalgeschützten Sparkasse die reichhaltig gegliederte Fassade sichtbar lässt und zugleich in der Bauflucht der Sparkasse zur Zentralhaltestelle führt. Eine kleine platzartige Aufweitung zwischen dem Chemnitz-Plaza und dem neuen Baukörper reduziert den Engpunkt in diesen Bereich und lässt Raum für eine Außendarstellung der Geschäfte/ Außengastronomie.
Die im Workshop gewonnenen Erkenntnisse werden in den Entwurf eines Bebauungsplanes eingearbeitet, der den Stadträten nach der Sommerpause vorgelegt werden wird; es wird sich die öffentliche Auslegung und Erörterung des Bebauungsplanentwurfes anschließen. Ziel ist es, die Baurechte zum Jahresende soweit konkretisiert zu haben, dass das neu gebildete Grundstück interessierten Investoren zur Bebauung angeboten werden kann.
Bürgermeisterin Petra Wesseler: „Die von den Architekturbüros gezeigten sehr unterschiedlichen und qualitativ hochwertigen städtebaulichen Überlegungen für diesen Bereich haben gezeigt, dass die Anregung des Kuratoriums Stadtgestaltung richtig war, eine komplizierte städtebauliche Situation in Varianten zu untersuchen, um zur besten Lösung zu gelangen. Das gewählte Verfahren eines Workshops verknüpft die intensive fachliche Diskussion mit einem zeitlich straffen Arbeitsablauf.“
Stadt Chemnitz