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PRESSEMITTEILUNG 594 Chemnitz, den 01.09.2011
Zwei neue Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen in Vorbereitung
Der Zeitplan zur Installation der Messplätze sowie zur Aufstellung und in Betriebnahme beider Messgeräte aus dem Unternehmen Jenoptik ROBOT GmbH erfolgt nach Information aus dem Ordnungsamt wie folgt: Zuerst werden heute und morgen Abend die Sensoren in den Straßenbelag eingebracht sowie die Fundamente für die Messsäulen („Traffi-Tower“) gegossen. Tiefbauarbeiten und Elektroversorgung werden durch die Fa. KNS Kabel Netzwerk Service Ldt.aus Niederwiesa ausgeführt, die gesamte Technik, der Traffi-Tower mit Messgeräten sowie die Sensoren im Straßenbelag liefert die Jenoptik ROBOT GmbH.
Die Messsäulen werden anschließend in der Zeit vom 12. bis 23. September errichtet und die Messgeräte eingebaut. Damit beginnt der Probebetrieb, so dass nach Prüfung und Freigabe durch den zuständigen Staatsbetrieb für Mess- und Eichwesen der so genannte Echtbetrieb voraussichtlich in der letzten Septemberwoche beginnen kann.
Die Kosten betragen je Messanlage ca. 63.000 €.
Zum konkreten Termin, an dem vor Ort „Grünes Licht“ für die Inbetriebnahme erteilt wird, informiert die Pressestelle zeitnah.
Mit der Installation an diesen beiden Standorten berücksichtigt das Ordnungsamt der Stadt auch die Hinweise der Verkehrsunfallkommission, die die Installation an beiden Standorten als geeignete Maßnahme charakterisiert, mit stationären Geschwindigkeitsmessanlagen auf das Verhalten der Verkehrsteilnehmer auf diesen beiden unfallträchtigen Straßenabschnitten einwirken zu können. Zu den Unfallzahlen in 2010 an den beiden Standorten informiert die Verkehrsbehörde im Tiefbauamt: Auf der Neefestraße zwischen Lützow-Straße und Kappler Drehe ereigneten sich im vergangenen Jahr 20 Verkehrsunfälle auf diesem Straßenabschnitt, auf der Leipziger Straße zwischen Donauwörther Straße und Heidelberger Straße wurden 2010 durch die Polizeidirektion Chemnitz-Erzgebirge 39 Verkehrsunfälle aufgenommen.
Mit der Inbetriebnahme der beiden neuen stationären Geschwindigkeitsmessanlagen an der Leipziger und an der Neefestraße werden dann insgesamt sechs von der Stadt Chemnitz betreute stationäre Messanlagen einen hoffentlich weiter regulierenden Einfluss auf zu schnell fahrende Verkehrsteilnehmer ausüben, die sich und andere in Gefahr bringen.
Die bisher in Chemnitz installierten Anlagen „blitzen“ täglich im Durchschnitt fast jeweils 30 zu schnell fahrende Verkehrsteilnehmer: am Südring in Richtung Zschopauer Straße sowie in Richtung Bernsdorfer Straße, an der Frankenberger Straße in stadteinwärtiger Richtung und an der Stollberger Straße in stadtauswärtiger Richtung.
Stadt Chemnitz