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PRESSEMITTEILUNG 597 Chemnitz, den 01.09.2011
Stadtrat entscheidet nächste Woche über Verkauf der Alten Aktienspinnerei
Mit dem geplanten Verkauf der Alten Aktienspinnerei an den Freistaat Sachsen – der Stadtrat entscheidet hierzu in der kommenden Woche – rückt der Umbau zur Zentralbibliothek der TU Chemnitz näher. Mit dem Erwerb von Grundstück und Gebäude zum symbolischen Preis von 1 Euro verpflichtet sich der Freistaat im Gegenzug zu einer 40-Millionen-Euro-Investition. „Damit geben wir einen ersten, wichtigen Impuls, am Brühl die Entwicklung der Uni mit der Stadtentwicklung zu verbinden“, so Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig. Zugleich forderte sie vom Freistaat klare Perspektiven über realistische Förderzeiträume. Dies sei als Zeichen für potenzielle Investoren am Brühl wichtig, die einen wesentlichen Anteil der an der erhofften Entwicklung am Brühl haben müssten.
Staatsminister Unland präsentierte inmitten der Aktienspinnerei seine Vorstellungen für die zukünftige Entwicklung des innerstädtischen Standortes der TU Chemnitz. Er forderte dabei alle Beteiligten, Stadt Chemnitz, TU und private Investoren, weiter zu planen und weiter Ideen im städtebaulichen Zusammenhang zu sammeln. Eine gründliche Planung sei die beste Voraussetzung, schnell Investitionen umzusetzen. Dabei denke man in Jahresscheiben, die es Schritt für Schritt umzusetzen gelte.
Die Zentralbibliothek an dieser Stelle, so die Oberbürgermeisterin, kann Initialzündung und Motor innerstädtischer Entwicklung werden. Denn mit ihrer Einrichtung in der Alten Aktienspinnerei an der Straße der Nationen und einer möglichen weiteren Verlagerung von Fakultäten um diesen innerstädtischen Standort ergeben sich sowohl für Stadt als auch TU Chemnitz herausragende Entwicklungspotenziale. Die Chemnitzer Innenstadt soll weiter wachsen: Wesentliche Ideen sind ein Universitätsviertel rund um die Alte Aktienspinnerei, die Belebung des Brühls und die Verbindung mit dem Chemnitzer Modell.
Stadt Chemnitz