In seiner gestrigen Sitzung hat der Stadtrat den Verkauf des Gebäudes der ehemaligen Aktienspinnerei an den Freistaat Sachsen beschlossen. Damit hat der Stadtrat einen wichtigen Schritt für den Umbau des Hauses zur künftigen Zentralbibliothek der TU Chemnitz gemacht.

Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig: „Es ist richtig, nach der Entscheidung für den Innenstadt-Campus die Umsetzung zügig und konsequent voranzutreiben. Darum ist es gut, dass der Stadtrat sich so konsequent hinter das Projekt stellt. Auch wenn der Weg noch weit ist: Mit dem Verkauf der ehemaligen Aktienspinnerei sind wir dem Ziel, Bildung und Wissenschaft in unsere Mitte zu holen, ein bedeutendes Stück näher.“

Die „Alte Aktienspinnerei“ ist das Herzstück des geplanten Uni-Karrees an der Straße der Nationen. Das traditionsreiche Gebäude soll in mittlerer Zukunft die Zentralbibliothek der TU Chemnitz beherbergen. Mit dem Innenstadt-Campus soll der Bedeutung der Universität mit ihren 10.000 Studierenden sowie einer Vielzahl von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der städtischen Entwicklung Rechnung getragen werden. Darüber hinaus sollen von dem Campus Impulse für eine Weiterentwicklung des nördlichen Stadtzentrums hin zu einem Uni-Karree ausgehen, die auch auf eine Wiederbelebung des Brühls zielen.

Das Gebäude der ehemaligen Aktienspinnerei wurde zum symbolischen Betrag von einem Euro verkauft. Der Freistaat wird das Gebäude in den nächsten Jahren sanieren und dabei eine Summe von etwa 40 Mio. Euro investieren.

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