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PRESSEMITTEILUNG 638 Chemnitz, den 10.09.2011

Tag der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr probt massenhafte Versorgung von Verletzten

Am heutigen Samstag üben die Katastrophenschutzeinheiten und Kliniken in der Stadt Chemnitz das Zusammenwirken bei einem massenhaften Anfall von verletzten und erkrankten Personen.

Die Übungsschwerpunkte befinden sich auf dem Gelände der 3. Bereitschaftspolizeiabteilung und in den drei Kliniken der Stadt. Zwischen 08:30 Uhr und 14:00 Uhr kommen 316 Akteure mit insgesamt 58 Fahrzeugen von Feuerwehr, dem Deutschen Roten Kreuz (DRK), dem Arbeiter Samariter Bund (ASB), dem Kriseninterventionsteam der Caritas, dem Technischem Hilfswerk THW, der Bundeswehr und rund 60 Angestellten der Kliniken zum Einsatz.

Die Aufgaben in den einzelnen Ausbildungsabschnitten sind darauf ausgerichtet, die Leistungsfähigkeit der neu strukturierten Katastrophenschutzeinheiten der Stadt Chemnitz und der bestehenden Krankenhauseinsatzpläne bei einem Massenanfall Verletzter bzw. Erkrankter unter Führung einer zentralen Einsatzleitung zu überprüfen.

Mit Bildung der 25. Medizinischen Task Force Chemnitz und der Indienststellung von sechs neuen Notfallkrankenwagen vom Typ B (Krankentransportwagen / KTW), sowie Dekontaminationsplätzen für Personen, welche der Bund bereitstellt, wurden die Katastrophenschutzeinheiten der Stadt Chemnitz 2010 neu strukturiert. Die Kliniken in der Stadt Chemnitz erstellten dazu Krankenhauseinsatzpläne zur Bewältigung eines Massenanfalls Verletzter bzw. Erkrankter, welche bereits 2010 im Klinikum Chemnitz einem ersten Test unterzogen wurden.

Übungszenario: Versorgung zahlreicher Verletzter

Vor dem Hintergrund mehrerer Ereignisse mit einer größeren Anzahl Verletzter und betroffener Personen (Massenpanik, Bahn- und Busunfälle, terroristische Anschläge etc.) in der zurückliegenden Zeit erfolgt im Rahmen der diesjährigen Katastrophenschutzübung die Überprüfung der gesamten Versorgungskette nach erfolgter (technischer) Rettung zahlreicher Verletzter. Das Hauptaugenmerk ist hierbei auf die medizinische Erstversorgung, die Registrierung, die psychologische Betreuung der Verletzten und Betroffenen vor Ort und auf Transport und Aufnahme sowie klinische Weiterbehandlung in den Zielkrankenhäusern Klinikum Chemnitz gGmbH, den Zeißigwaldkliniken Bethanien Chemnitz und in das DRK Krankenhaus Chemnitz – Rabenstein gelegt.

Die Übung erfolgt unter Einrichtung einer Einsatzleitung entsprechend Feuerwehrdienstvorschrift 100, welche gleichzeitig als Übungsleitung fungiert. Mit Hilfe von 36 Komparsen aus den Reihen der freiwilligen Feuerwehren und den sechs KTW Typ B werden die Patientenströme in die Aufnahmekliniken realitätsnah dargestellt. Weitere 50 „Opfer“ müssen auf dem Gelände der 3. BPA vor Ort nach Einrichtung der Behandlungsplätze für 50 und 25 Personen durch die Behandlungszüge der 25. Medizinischen Task Force Chemnitz erstversorgt, psychologisch betreut und in Verbindung mit dem Kreisauskunftsbüro des DRK registriert werden. Am Standort Glösaer Straße 25 erfolgt die Versorgung aller Teilnehmer Speisen und Getränken durch die Logistikkomponente der 25. Medizinische Task Force Chemnitz, welche im Einsatzfall in der Lage ist, dies für bis zu 400 Personen sicherzustellen.

Pressestelle
Stadt Chemnitz

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