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PRESSEMITTEILUNG 642 Chemnitz, den 12.09.2011
Beginn der Arbeiten am neuen Standort des Chemnitzer Schulmodells und der Pablo-Neruda-Grundschule
Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig: „Stadtrat und Verwaltung haben hier gemeinsam ein wichtiges Signal gesetzt. Bei knappen Mitteln müssen Prioritäten langfristig gesetzt werden. Die Investitionen in Bildung und Schulen kommen heute nicht nur den Schülerinnen und Schülern zugute. Eine Stadt, in der Kinder und Familien sich wohl fühlen, hat Zukunft.“
Umbau für Chemnitzer Modell beginnt
Die Arbeiten an der ehemaligen Sprachheilschule in der Stollberger Straße 25 beinhalten die Sanierung und den Umbau des 1971 erbauten Gebäudes sowie die Errichtung eines Ergänzungsanbaus. Der Ergänzungsanbau soll Platz für fünf Unterrichtsräume, einen Mehrzweckraum, einen Gruppenraum, die Schulbibliothek und den Speiseraum bieten. Ein weiteres Ziel der Sanierung ist der barrierefreie Ausbau der Schulgebäude, zum Beispiel mit einem Behindertenaufzug.
Die Sanierung und der Umbau des Bestandsgebäudes sollen in 12 Monaten abgeschlossen sein. Der Neubau wird sich auf Grund der Unterbrechung des Rohbaus durch den Winter über 15 Monate erstrecken.
Im September wird mit der Umverlegung der Medien begonnen, die für den Umbau notwendigen Abbrucharbeiten und Demontagen sowie die Trockenlegung des Gebäudes vorgenommen. Ab Oktober beginnt dann die Arbeit am Rohbau des Ergänzungsanbaus. Von November 2011 bis Februar 2012 werden die Roharbeiten und der Innenausbau im bestehenden Gebäude begonnen. Abhängig von der Witterung sind im März 2012 die Dach- und Fassadenarbeiten und der weitere Ausbau der Innengewerke geplant. Von April bis August 2012 sollen Sanierung und Umbau des bestehenden Gebäudes abgeschlossen sein. Für Ende November ist der Abschluss der Arbeiten am Ergänzungsbau vorgesehen.
Für die Herstellung des Gebäudes wurden bisher 5 Millionen Euro im Haushalt der Stadt bereitgestellt.
Bei der Erarbeitung der Raumaufteilung und des Gebäudeentwurfs waren die Schule und Elternvertreter mit einbezogen. Zukünftig werden ca. 500 Schülerinnen und Schüler in etwa 20 Klassen das Chemnitzer Schulmodell besuchen.
Der Chemnitzer Stadtrat hatte im April dieses Jahres die Sanierung der ehemaligen Sprachheilschule und den Einzug des Chemnitzer Modells beschlossen. Hinter der Entscheidung stand der schlechte bauliche Zustand des Schulgebäudes in der Charlottenstraße 52 in Gablenz, in dem das Schulmodell untergebracht war. Nach Ablehnung des Freistaats, das Neubauprojekt an der Heinrich-Schütz-Straße durch Fördermittel zu unterstützen, wurde mit dem Gebäude der ehemaligen Sprachheilschule eine alternative Lösung gefunden. Ausschlaggebend für die Wahl des Gebäudes war die zentrale Lage, der gute Anschluss an den ÖPNV sowie das großflächige und grüne Grundstück.
Sanierung der Pablo-Neruda-Grundschule
Im März dieses Jahres hatte der Stadtrat zudem die Sanierung der Pablo-Neruda-Grundschule in der Hoffmannstraße 35 auf dem Kaßberg beschlossen.
Die Arbeiten beinhalten die energieeffiziente Sanierung der Fassade und des Daches, die Verbesserung des Brandschutzes durch die Herstellung eines zweiten Rettungsweges und einen barrierefreien Umbau mit Behindertenaufzug und Toilette. Des Weiteren werden Änderungen am Grundriss und in der Raumaufteilung im Gebäude vorgenommen.
Darüber hinaus wird teilweise ein Innenausbau vorgenommen, der eine Erneuerung von Bodenbelägen und der Haustechnik sowie Malerarbeiten vorsieht. Auch die Außenanlagen werden teilweise saniert. Dies betrifft die Hofbereiche und die Zufahrt.
Die heute beginnenden Arbeiten sollen innerhalb eines Jahres zum Schuljahresbeginn 2012 abgeschlossen sein. Die Kosten der Maßnahme betragen 2,95 Millionen €, die im städtischen Haushalt bereitgestellt werden.
Während der Baumaßnahme werden die Schülerinnen und Schüler in der Flemming Grundschule untergebracht.
Stadt Chemnitz