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PRESSEMITTEILUNG 845 Chemnitz, den 21.11.2011

Jahr der Wissenschaft: Abschluss mit Wissensparty und Prämierung der Gewinner des Freiflächenwettbewerbs

Das Jahr der Wissenschaft fand vergangenen Freitag, 18.11., bei einer Wissensparty in der Aktienspinnerei seinen Abschluss. Gemeinsam mit Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig und dem ehemaligen Rektor der TU Chemnitz, Prof. Klaus-Jürgen Matthes, versammelte sich eine Vielzahl der Partner und Beteiligten, um das Jahr Revue passieren zu lassen. Höhepunkt der Veranstaltung war die Verkündung der Gewinner des Freiflächenwettbewerbs “Querdenken und Mitgestalten”.

Dr. Urs Luczak, Leiter des Wissenschaftsbüros der Stadt: “Chemnitz ist voller Potentiale und Schätze, von denen wir einige mit dem Jahr der Wissenschaft aufzeigen konnten. Gemeinsam haben viele Menschen etwas bewegt und an einem lebendigen und spannenden Chemnitz gearbeitet. Die Lehren aus dieser kooperativen Stadtentwicklung möchten wir nun strategisch für weitere Themen und Projekte nutzen, zum Beispiel am Brühl bei der Entwicklung des innerstädtischen Universitätsviertels. Und natürlich mit der Umsetzung der Ideen des Freiflächenwettbewerbs “Querdenken und Mitgestalten”:”

Den Chemnitzerinnen und Chemnitzern standen bei “Querdenken und Mitgestalten” drei Flächen im Stadtgebiet zur freien Gestaltung zur Verfügung. Für diese Flächen sollten sie Ideen und kreative Nutzungsmöglichkeiten einbringen. Die Jury musste sich zwischen insgesamt etwa 30 Vorschlägen entscheiden. Für die Fläche an der Straße der Nationen wurde der Entwurf “GartenQuadrat” von Frank Kotzerke ausgewählt. Seine Idee: Farbige Holzpflöcke teilen die Fläche in Planquadrate und jede interessierte Bürgerin und jeder interessierte Bürger kann sich ein Quadrat davon zur eigenen kreativen Nutzung aneignen. Eine Partnerschaft und eine gemeinsame Gestaltung sollen dabei angestrebt werden.

Für die Fläche an der Matthesstraße hat sich eine Kooperation aus der AG Kultur und Soziales, Quartiersmanagement “Stadteingang” und dem Domizil e.V. zusammengetan. Gemeinsam möchten sie am Konkordiapark eine Parkour-Fläche einrichten. Dieser noch recht jungen Sportart gehen immer mehr Menschen nach. Dabei ist es das Ziel, den Straßenraum und seine natürlichen Hindernisse wie Mauern, Zäune, Treppen und Geländer mit reiner Körperkraft und –beherrschung möglichst rasch zu überwinden.

Mit ihrem Vorschlag “Paradies” haben Wilhelm Schmidtke Frederking und Soy Phompraseuth sich erfolgreich um die Gestaltung der dritten Fläche an der Jakobstraße beworben. Hinter der Idee steht die Vorstellung eines Irrgartens, dessen Gänge und Grenzen sich an alten Grundrissen ehemals auf dieser Fläche stehender Gründerzeithäuser orientieren. An Stellen, an denen früher Schornsteine oder Abwasserleitungen waren, sollen Klangkörper installiert werden, die beispielsweise bei Regen erklingen.

Die Umsetzung der drei Ideen soll noch im kommenden Jahr folgen. Insgesamt stehen dafür 25.000€ zur Verfügung. Auch die Nutzung weiterer Ideen aus dem Pool ist nicht ausgeschlossen.

Das Jahr der Wissenschaft startete am 18. März und beinhaltete bis heute über 80 Veranstaltungen verschiedenster Art, beispielsweise den Kreativsalon BETA BAR, den Science Slam, literarische Spaziergänge oder den Bücherschrank für alle Chemnitzer am Tietz. Es wurde ausgerufen in Reaktion auf den knapp verpassten Sieg beim Wettbewerb “Stadt der Wissenschaft 2011”. Die mit der Bewerbung verbundenen Projektideen und Kooperationen zwischen verschiedenen städtischen Akteuren sollten zum Nutzen der Stadt umgesetzt werden.

Pressestelle
Stadt Chemnitz

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