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PRESSEMITTEILUNG 874 Chemnitz, den 05.12.2011
Freistaat bewilligt Mittel für Bauvorhaben Körperbehindertenschule
Auch liegt der Stadt ein Bescheid des Landes über eine Zuwendung in Höhe von 2,72 Millionen Euro vor. Damit wird die Errichtung einer Wohnstätte mit 24 Plätzen und einer Ganztagesbetreuung mit 48 Plätzen für körper- und mehrfachbehinderte Kinder und Jugendliche zu 90 Prozent durch den Freistaat gefördert.
Die Zuschüsse des Landes schließen jetzt die Finanzierungslücke für das insgesamt 31,2 Millionen Euro teure Bauvorhaben. Die Stadt Chemnitz selbst investiert reichlich 16 Millionen Euro.
Mit den Fördermittelzusagen kann das Projekt an der Heinrich-Schütz-Straße im kommenden Jahr beginnen. Von Januar bis April 2012 werden Baumaschinen das Baufeld auf dem ehemaligen Kasernengelände frei räumen. Unterdessen bereitet die Stadt den Bauausführungsbeschluss sowie das Ausschreibungsverfahren für die Neubauten vor.
Hintergrund: Im April beschloss der Stadtrat, am Neubau für das Sonderpädagogische Förderzentrum Chemnitzer Körperbehindertenschule an der Heinrich-Schütz-Straße festzuhalten. Vorausgegangen war ein konstruktives Zusammenwirken von Verwaltung, Stadtrat sowie Eltern und Lehrern.
Mit dem Neubau an der Planitzwiese sollen sich die Bedingungen für Schüler und Lehrer grundlegend verbessern. Der Komplex der Körperbehindertenschule beinhaltet ein Schulgebäude, daneben eine Mensa, eine Sporthalle sowie Räume für Medizintherapie und Ganztagsbetreuung und außerdem ein Heim für körper- und mehrfachbehinderte Kinder und Jugendliche. Da die Stadt unbedingt eine Lösung für diese Bildungseinrichtungen anstrebte, hatte die Verwaltung bereits Ende vergangenen Jahres eine investive Rücklage für das Chemnitzer Schulmodell und die Körperbehindertenschule gebildet.
Stadt Chemnitz