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PRESSEMITTEILUNG 058 Chemnitz, den 01.02.2012

Neues Signalisierungskonzept zur Erhöhung der Verkehrssicherheit im Zuge der Müllerstraße

Baumaßnahme des Tiefbauamtes soll bis Ende April abgeschlossen werden

Für insgesamt fünf Lichtsignalanlagen im Zuge der Müllerstraße wird durch das Tiefbauamt der Stadt ein neues Signalisierungskonzept umgesetzt, zu der neben einer Optimierung der Ampel-steuerungen auch teilweise Erneuerungen an den betreffenden Ampelanlagen gehören.
In die Baumaßnahmen einbezogen werden folgende Ampelanlagen:
- Müllerstraße/ Promenadenstraße,
- Müllerstraße/ Nordstraße,
- Müllerstraße/ Mühlenstraße,
- Müllerstraße/ Blankenauer Straße (Zöllnerplatz),
- Müllerstraße/ Straße der Nationen (Wilhelm-Külz-Platz).

Bei der Erneuerung dieser Anlagen steht vor allem die Erhöhung der Verkehrssicherheit im Fokus, da alle in die Maßnahme einbezogenen Ampelanlagen mit Ausnahme der Promenaden-straße als Unfallhäufungsstellen gelten. Jährlich ereignen sich an diesen Anlagen bis zu 18 Unfälle, darunter auch mit Personenschäden. Hauptunfallursache ist das Nichtbeachten des Ge-genverkehrs durch die Linksabbieger in der Müllerstraße. Daher hat die Unfallkommission der Stadt beschlossen, dass insbesondere für die Linksabbieger auf der Müllerstraße eigene Grünphasen einzurichten sind. Diese Umstellung führt an den Ampelanlagen zu entsprechend angepassten Steuerungsabläufen, wobei auch die "Grüne Welle" zur Koordinierung der Anlagen im Zuge der Müllerstraße Änderungen unterliegt. Weiter werden die Busse der CVAG an den ein-zelnen Ampelanlagen bevorrechtigt und für Blinde und Sehschwache erfolgt an den erforderli-chen Stellen eine Ausrüstung der Anlagen mit Tonsignalen.

Erneuerung der Anlagen, Bauzeit, Kosten
Gleichzeitig nutzt das Tiefbauamt die Erneuerung und den ohnehin notwendigen Ersatz der alten Steuergeräte dazu, dass sämtliche Anlagen auf die energiesparende 40 V–Technik um-gestellt werden. Damit werden auch die Signalgeber ausgetauscht und mit modernen LED-Einsätzen ausgerüstet. Mit der Einrichtung der Spursignalisierung im Zuge der Müllerstraße sind teilweise auch so genannte Normalmasten (einfache, gerade Masten) durch Auslegermas-ten zu ersetzen. Insgesamt bleiben aber die Ampelmasten überwiegend im heutigen Bestand erhalten.

Begonnen wurde die Realisierung der Maßnahme jetzt mit der Aufstellung der provisorischen Anlagen an der Promenaden- und Mühlenstraße. Die hier vorgesehenen Montagearbeiten mussten aber aufgrund der momentanen Außentemperaturen zunächst eingestellt werden. Vorgesehen ist, alle Maßnahmen bis zum 30. April 2012 abzuschließen.

Die Baukosten belaufen sich auf insgesamt ca. 200.000 EURO.
Für das Gesamtvorhaben „Signalisierungskonzept zur Erhöhung der Verkehrssicherheit im Zuge der Müllerstraße“ werden im Rahmen des Förderprojektes Chemnitzer Verkehrsmanagementsystem (CVM) Zuwendungen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung in Höhe von etwa 140.000 EURO gewährt.
Bauausführendes Unternehmen ist die Stührenberg GmbH Gera.

Konkrete Änderungen im Steuerungsablauf
Im Einzelnen sind die wesentlichen Änderungen im Verkehrsablauf konkret wie folgt zu benennen:

- Wilhelm-Külz-Platz: alle Linksabbieger erhalten eigene Grünphasen,
- Zöllnerplatz, Mühlenstraße und Nordstraße: eigene Grünphasen für die Linksabbieger in der Müllerstraße, teilweise Entfall von Anforderungstastern für Fußgänger,
- Promenadenstraße: Entfall der Anforderungstaster für Fußgänger.

Mit der Einführung eigener Grünphasen für die Linksabbieger sind zwangsläufig Umverteilungen und teilweise Kürzungen der bisherigen Freigabezeiten für einzelne Verkehrsströme verbunden. Selbstverständlich werden die Mitarbeiter des Tiefbauamtes die Einführung entsprechend begleiten, um ggf. nach den ersten Betriebserfahrungen Feinjustierungen zur Optimierung der neuen Schaltabläufe vornehmen zu können.

Pressestelle
Stadt Chemnitz

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