Wie schon in den vergangen Jahren haben einen Großteil der Aufträge bei den städtischen Vergabeverfahren sächsische und insbesondere Chemnitzer Unternehmen erhalten. Das geht aus dem Vergabebericht der Stadt für das Jahr 2011 hervor. Weiter gibt die Statistik an, dass ein Rückgang um 35 Prozent von Bauleistungen im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen ist. Der Wert entspricht jedoch ziemlich genau dem Jahr 2008, dem letzten Jahr vor dem Konjunkturpaket II.

Die Stadt Chemnitz und ihre Eigenbetriebe haben im Jahr 2011 insgesamt 32.513 Aufträge mit einem Gesamtvolumen von ca. 93,3 Mio. € vergeben. Mehr als die Hälfte (49,7 Mio. €) wurden dabei in Bauleistungen investiert, einen großen Anteil in Dienstleistungen (43,1 Mio. €), ein kleiner Teil in freiberufliche Leistungen (440,6 T€).

93,4 Prozent der Bauaufträge gingen an sächsische Unternehmen und 30,2 Prozent an Unternehmen aus Chemnitz. Bei knapp 70 Prozent der Dienstleistungsaufträge konnten sich Unternehmen aus Sachsen über eine Auftragserteilung freuen, 42 Prozent der Zusagen gingen an Unternehmen aus Chemnitz.

Zu den meist gewählten Vergabeverfahren gehörten bei der Stadt Chemnitz die öffentlichen Ausschreibungen – sowohl im Baubereich mit 58,8 Prozent als auch im Dienstleistungsbereich mit 45,3 Prozent. Bei den Eigenbetrieben wird neben der öffentlichen Ausschreibung die freihändige Vergabe oft durchgeführt.

Die Städtischen Beteilungsgesellschaften der Stadt Chemnitz haben im vergangenen Jahr im Baubereich Investitionen in Höhe von 84,1 Mio. € vorgenommen. Auch hier wurden mit 92,27 Prozent fast ausschließlich sächsische Betriebe mit der Leistungserbringung beauftragt. Davon gingen 54,17 Prozent der Aufträge nach Chemnitz.

Der Vergabebericht erscheint jährlich und stellt eine Übersicht über alle durchgeführten Vergaben der Stadt Chemnitz sowie aller städtischen Beteiligungsgesellschaften dar.

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