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PRESSEMITTEILUNG 253 Chemnitz, den 03.05.2012
Vortrag: Über das Chemnitzer Kirchenwesen nach dem Dreißigjährigen Krieg
Interessierte Gäste sind wie immer herzlich zum Vortragsabend eingeladen – der Eintritt ist frei.
Zum Vortrag informiert das Stadtarchiv Chemnitz: An den Folgen des Dreißigjährigen Krieges hatte auch Chemnitz Jahrzehnte zu tragen. Nur noch ein Drittel der Häuser war bewohnbar, die Einwohnerzahl war auf ein Viertel zurückgegangen, wegen der Finanznot mussten städtische Grundstücke „privatisiert“ werden. Auch das kirchliche Leben war zerrüttet und geistliche Stellen konnten nicht mehr besetzt werden. In einer solchen Situation gaben jedoch kirchliche Strukturen und persönlicher Glaube neuen Rückhalt. Im Vortrag wird auf das Verhältnis zwischen Rat und Geistlichkeit, auf die üblichen geistlichen „Karrierewege“ und auf die Besetzungspraxis geistlicher Stellen eingegangen. So eröffnet sich der Blick auf das Zusammenspiel, aber auch die Gegensätze zwischen den maßgeblichen gesellschaftlichen Kräften der Stadt Chemnitz.
Stadt Chemnitz