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PRESSEMITTEILUNG 269 Chemnitz, den 10.05.2012

Hungerkatastrophe in der Sahelzone

Aufruf zu Spenden - Chemnitzer Partnerstadt Timbuktu auch betroffen

In der Sahel-Zone sind derzeit über 15 Millionen Menschen von einer Hungersnot durch eine extreme Dürre bedroht. Hilfsorganisationen wie UNICEF, die Welthungerhilfe und andere versuchen eine Katastrophe zu verhindern. Betroffen sind neben Mali, in dem sich die Chemnitzer Partnerstadt Timbuktu befindet, die Länder Tschad, Niger, Mauretanien, Burkina Faso, Senegal, Gambia, Kamerun und der Norden Nigerias. Hunger bedeutet für diese Menschen maximal eine Mahlzeit am Tag, die meist aus einem wässrigen Getreidebrei besteht.

Derzeit verstärken Hilfsorganisationen ihre Unterstützung. In den kommenden Wochen sollen Familien in Mali, Niger und Burkina Faso, die keine Nahrungsmittel mehr haben und deren finanzielle Reserven aufgebraucht sind, weitere Hilfe bekommen. So rufen angesichts der drohenden Hungersnot in TV-Spots auch internationale Prominente, darunter Schauspieler und Fußballer, zu Spenden auf.

Barbara Ludwig, die Oberbürgermeisterin von Chemnitz, das über 44 Jahre mit Timbuktu durch eine Städtepartnerschaft verbunden ist, appelliert an Bürger, zu spenden und reagiert damit auf einen Brief ihres Amtskollegen. Darin schildert Bürgermeister Halle Ousmane, dass sich in Folge der Dürre und des Militärputsches in Mali, die Bevölkerungszahl Timbuktus in den letzten Wochen verfünffacht habe und es nicht mehr möglich sei, die Menschen in Timbuktu zu ernähren. Malis Bevölkerung leidet nicht nur unter der Dürre. Nach einem Militärputsch haben 93.000 Menschen ihr Obdach verloren und weitere 200.000 sind ins Ausland geflohen.

Die durch Missernten, Dürre, hohe Nahrungspreise und Instabilität ausgelöste Krise könnte das Leben von bis zu 15 Millionen Menschen in ganz Afrika betreffen. Deshalb bereiten UNICEF, die Welthungerhilfe und andere Organisationen umfangreiche Hilfe vor. Bedürftige erhalten Lebensmittel und Saatgut. Gleichzeitig wird Nahrung für jene subventioniert, die nur ein kleines Einkommen haben.

Den von der Dürre Betroffenen können auch Sie durch Spenden helfen u.a. auf das Konto der
Welthungerhilfe
Kontonummer 1115, Sparkasse KölnBonn
BLZ 370 501 98, Stichwort: Westafrika.

Auch andere Organisationen haben Spendenkonten eingerichtet, so das Kinderhilfswerk
UNICEF
Spendenkonto 300.000
Bank für Sozialwirtschaft Köln,
BLZ 370 205 00
Stichwort: Hunger Sahel.

Pressestelle
Stadt Chemnitz

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