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PRESSEMITTEILUNG 328 Chemnitz, den 07.06.2012

Bahngipfel in Chemnitz: OB Ludwig erwartet zügige Umsetzung der Vorplanung für den Streckenausbau Chemnitz – Leipzig

Klare Aussagen für die Anbindung der Wirtschaftsregion erwartet – Unterschriftenaktion geht bis zum 16. Juli weiter

Die Zusage des Freistaates Sachsen, die Vorplanung für die Elektrifizierung der Strecke Chemnitz – Leipzig zu übernehmen, ist für die Chemnitzer Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig der erste Schritt in die richtige Richtung. Der Freistaat und die DB AG haben beim heutigen Bahngipfel in Chemnitz eine entsprechende Absichtserklärung für die Vorplanungen zum Streckenausbau unterzeichnet. Bis 2013 will der Freistaat die Vorplanung, zu der auch die Variantenuntersuchung gehört, abschließen. Zudem soll die Strecke im Herbst 2012 für den Bundesverkehrswegeplan angemeldet werden.

“Wichtig ist für uns, dass es jetzt endlich zügig weitergeht. Die Themen Elektrifizierung und zweigleisiger Ausbau müssen von vorn herein klare Prämissen sein. Mit der Vorplanung kann es nicht mehr um das Ob der Elektrifizierung gehen, sondern nur darum, die Grundlagen für den weiteren Ausbau zu schaffen”, so Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig. “Ich bin froh, dass Ministerpräsident Tillich genau wie ich eine attraktive Infrastruktur als entscheidende Voraussetzung ansieht. Ich erwarte daher klare Aussagen von der Bahn, wie eine der stärksten und dynamischsten Wirtschaftsregionen Deutschlands besser angebunden wird.”

Das müsse auch im Interesse der Deutschen Bahn sein, die gerade den Knoten Chemnitz für mehr als 100 Millionen Euro ausbaut. Deshalb werde das Thema beim nächsten Besuch von Bahnvorstand Dr. Rüdiger Grube am 16. Juli in Chemnitz wieder auf der Tagesordung stehen.

Die zum Bahngipfel ebenfalls verkündete Verlängerung des Interregio-Express auf der Strecke Chemnitz – Nürnberg um ein Jahr bis 2014 sieht Chemnitz als einen Zwischenschritt für eine sinnvolle Fernverkehrsanbindung in Richtung Süddeutschland. “Wir gehen davon aus, dass in der gewonnenen Zeit sinnvolle Lösungen gefunden werden, die nicht hinter den Status quo zurückfallen”, so Oberbürgermeisterin Ludwig.

Um die Unterstützung der gesamten Region Chemnitz für das Ziel einer besseren Verkehrsanbindung deutlich zu machen, geht die Unterschriftenaktion weiter: Bislang haben in den ersten zwei Wochen rund 6000 Menschen sowohl im Internet als auch auf den ausliegenden Unterschriftenlisten für eine Fernverkehrsanbindung der Region Chemnitz unterzeichnet. In dem Appell an Bahn, Bund und Land fordern Vertreter aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Kultur und Sport eine moderne, leistungsfähige Verkehrsanbindung, die der Wirtschaftskraft und Bedeutung des Ballungsraums mit 1,6 Millionen Menschen entsprechen muss.

Pressestelle
Stadt Chemnitz

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