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PRESSEMITTEILUNG 408 Chemnitz, den 10.07.2012

Weitere Etappen zur Entwicklung des Brühls abgestimmt

Beratungen zum Förderprogramm SOP laufen an

In der gestrigen Sitzung der Steuerungsgruppe Brühl unter Leitung von Oberbürgermeisterin Ludwig verständigten sich unter anderem die Vertreter der Stadt, der TU Chemnitz, der GGG mbH und der eins energie in sachsen am Montagnachmittag auf die weiteren Etappen bei der Entwicklung des Quartiers um den Brühlboulevard.

So plant der Freistaat Sachsen, ab 2014 mit dem Umbau der Alten Aktienspinnerei zur Zentralbibliothek der TU Chemnitz zu beginnen. Bereits zum Ende dieses Monats soll der Architektenwettbewerb zum Umbau der TU-Zentralbibliothek ausgeschrieben werden. Parallel führt die GGG mbH ihre Sanierungstätigkeiten beginnend mit dem Karree 1 am Brühlboulevard/Ecke Georgstraße fort.

Im Rahmen des Modellvorhabens KiQ - Kooperation im Quartier fand am 28. Juni eine erste Gesprächsrunde mit Hauseigentümern des Karree 1 statt. Geplant ist, ab August bis Ende 2012 in allen Karrees am Brühl Hofkonferenzen durchgeführt zu haben, bei denen jeweils blockweise die Eigentümer zu einem Austausch eingeladen werden. Ziel ist die Abstimmung von Interessen und konkreten Belangen der Entwicklung der Karrees sowie die konkrete Unterstützung der privaten Eigentümer bei ihren Sanierungsvorhaben.

Stadtplanung berät Hauseigentümer am Brühl

Das Stadtplanungsamt berät ab sofort zu Fördermöglichkeiten im neuen Fördergebiet „SOP Brühl-Boulevard“. Der Stadtrat hat zu Jahresbeginn die Festlegung des Brühl-Boulevards als „Fördergebiet SOP Brühl-Boulevard“ und das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept für das Fördergebiet beschlossen. Die Förderung des Gebietes im Städtebauförderprogramm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ (SOP) ist für den Zeitraum 2012 bis 2018 durch die Stadt beantragt. Das Sächsische Innenministerium hat die Förderung in Aussicht gestellt. Sobald der Stadt der Bescheid der SAB-Förderbank vorliegt und der Haushalt der Stadt in Kraft tritt, können voraussichtlich ab Sommer 2012 vielfältige Projekte im öffentlichen und privaten Bereich mit Zuschüssen unterstützt werden. Grundlage ist die beschlossene städtebauliche Planungsstudie zur Entwicklung des Gebietes vom Büro Albert Speer & Partner.

Was wird gefördert

Die Förderung aus dem SOP-Programm und ergänzenden Programmen (KfW und SAB) zielt auf folgende Handlungsfelder:

  • Handel, Dienstleistung und Kreativwirtschaft
  • Wohnen und Infrastruktur
  • Quartiersmitte und Boulevard – öffentliche Freiräume und Mobilität
  • energetische Stadtsanierung
  • Mitwirkung und Kooperation der Akteure

Die Stadt wird aus Fördermitteln unter anderem unterstützen:

  • Brühlmanagement und Einrichtung eines öffentlichen Brühlbüros
  • Aktivierung von Gebäudesanierungen und Wohnhofgestaltungen
  • Aktivierung von Zwischennutzungen von Gewerbeleerständen im „Kiezboulevar“
  • Gestaltung des öffentlichen Raums (Straßen und Plätze)
  • Impulsprojekt Musik- und Kreativitätszentrum und Folgenutzungen im Gebiet
  • Öffentlichkeitsarbeit und Internetplattform
  • Verfügungsfonds für Mikroprojekte lokaler Akteure (50% private Beteiligung)
  • Beratung der Eigentümer bei der Durchführung der Fördermaßnahmen durch den SOP-Beauftragten
  • Zentrenmanagement mit Stadtteilmarketing und Geschäftsstraßenmanagement durch den SOP-Beauftragten

Förderung privater Bauherren und Kooperationen im Quartier

Im Bereich privater Eigentümer sind unrentierliche Kosten von Baumaßnahmen zur Sanierung von Gebäuden und zur Aufwertung der Außenanlagen förderfähig. Dabei sollen Förderdarlehen und Steuerabschreibungsmöglichkeiten nach § 7h (Sanierungsgebiet) oder 7i (Denkmale) EStG mit einbezogen werden. Vorrangig gefördert werden Maßnahmen von Eigentümern, die sich an Kooperationen mit ihren Nachbarn (KiQ), der Stadt und dem Brühlmanagement in ihrem Quartier beteiligen und die Ziele der beschlossenen Planungsstudie verfolgen. Dabei sollen die Eigentümer auch ihre Bereitschaft erklären, einen Teil der städtischen Eigenmittel zur Zuwendung zu ersetzen, damit eine größere Wirkung mit den verfügbaren Budgets erzielt werden kann.

Verfahren

Bei Bedarf und Interesse an einer Sanierung mit Förderung ist im Stadtplanungsamt, Abt. Stadterneuerung erforderlich:

  • Beratung zum Vorhaben und Fördermöglichkeiten
  • Antragstellung mit Baubeschreibung und Kosten- und Finanzierungsplan
  • Erklärung zur anteiligen Übernahme des städtischen Eigenanteils
  • Städtebaulicher Vertrag über die Durchführung und Förderung
  • Verwendungsnachweis nach erbrachter Leistung
  • Auszahlung der Fördermittel durch die Stadt

Ansprechpartner

Für Ihre Beratung zu Förderfragen und Steuerabschreibungen stehen folgende Ansprechpartner bei der Stadt Chemnitz zur Verfügung:

  • Grit Stillger (Abteilungsleiterin Stadterneuerung), grit.stillger@stadtchemnitz.de, Telefon 0371/4886030)
  • Evelyn Schubert (Förderung SOP), evelyn.schubert@stadt-chemnitz.de, Telefon 0371/4886082
  • Margit Reichert (Abschreibungen nach 7h EStG), margit.reichert@stadtchemnitz.de, Telefon 0371/4886086

Das Stadtplanungsamt arbeitet zusammen mit dem Brühlmanager Urs Luczak (bruehl@stadt-chemnitz.de, Telefon 0371/4881555), dem Verein Haus & Grund als Träger des ExWoSt-Projektes „Kooperationen im Quartier“ (KiQ), der Wohnungsgesellschaft GGG mbH und dem Versorger eins energie in Sachsen. Bis zur Beauftragung eines Büros für die Programmdurchführung (SOP-Beauftragter) berät sie auch bei der Vorbereitung der aktuell anstehenden Fördervorhaben der bisherige Sanierungsträger GGG mbH.

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