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PRESSEMITTEILUNG 160 Chemnitz, den 09.04.2013

Übergabe: Zwei neue Fahrzeuge für Einsatz
im Katastrophenschutz

Einladung zum Fototermin für Samstag, 13. April, 10 Uhr, Neumarkt am Rathaus

Pd0160_zwei Gerätewagen Sanität

Zwei neue Gerätewagen Sanität (Foto) sind vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz an die Stadt Chemnitz für den Einsatz im Katastrophenschutz gestellt worden. Offiziell übergeben werden die Fahrzeuge an die ehrenamtlichen DRK-Katastrophenschutzhelfer des Behandlungszuges 1 der 25. Medizinischen Task Force-Chemnitz der Stadt Chemnitz (25.MTF-C) am Samstag, 13. April, 10 Uhr auf dem Neumarkt am Chemnitzer Rathaus.
Die Vertreter der Medien sind  hiermit herzlich zum Fototermin vor Ort eingeladen. 

Leitender Branddirektor Bernd Marschner, Leiter des Amtes Feuerwehr der Stadt Chemnitz, übergibt den symbolischen Fahrzeugschlüssel an den Präsidenten des DRK-Kreisverbandes Chemnitz, Dr. Matthias Schellner. Mit den neuen Fahrzeugen im Gesamtwert von ca. 300.000 € verbessern sich die technischen Voraussetzungen der Katastrophenschutzhelfer, um bei Schadensfällen noch effektiver helfen zu können.
Zum Termin auf dem Neumarkt werden auch die bisher für den Aufbau der 25. MTF in Chemnitz durch den Bund übergebenen Neufahrzeuge vorgestellt: Zwei Gerätewagen Sanität, sechs Krankentransportwagen Typ B, ein Kommandowagen sowie ein Mannschaftstransportwagen.

Kontakt für Rückfragen zum Termin: Ansprechpartner ist unter Ruf 0371/488-3760 sowie mobil unter 0151/14 03 58 38 Brandamtsrat Lutz Fischer, Abteilung Zivil-, Katastrophenschutz, Ausbildung und Freiwilligen Feuerwehren im Amt Feuerwehr der Stadt Chemnitz. 

Informationen zur MTF und den Fahrzeugen: Ausgehend von der Neuen Strategie zum Schutz der Bevölkerung hat der Bund ein Konzept für die Medizinische Task Force (MTF) entwickelt. Bundesweit werden 61 MTF aufgestellt, so neben Dresden und Leipzig seit 2011 in Chemnitz die 25. Medizinische Task Force - Chemnitz. Eine MTF ist eine taktische Einheit mit Spezialfähigkeiten oder besonderem Verstärkungspotential zur Unterstützung regulärer Einheiten des Katastrophenschutzes und Sanitätsdienstes und ist  z. B. in der Lage, einen Behandlungsplatz für bis zu 50 Personen einzurichten und zu betreiben. Prinzip der MTF ist die lageangepasste Zusammenfassung von unterschiedlichen Fachmodulen zur Bewältigung einer spezifischen katastrophenmedizinischen Lage. Der Einsatz der MTF ist sowohl als geschlossener Verband als lageangepasst nach Bedarf in einzelnen Modulen möglich, auch im täglichen Gefahreneinsatz.

Der neue Gerätewagen Sanität des Bundes (GW San) ist Kern der Teileinheit Behandlung in der MTF. Die sechs Kräfte zählende Besatzung sowie die Ausstattung des GW San erlauben die Erstversorgung von Schwerverletzten mit der Möglichkeit weiterer Behandlung bei verzögerter oder kurzfristig fehlender Transportmöglichkeit in ein Krankenhaus. Die hochwertige Ausstattung erlaubt eine sofortige eigenständige Versorgung von Verletzten, ohne dass weitere Ausstattung erforderlich wäre. Somit ist der Gerätewagen Sanität des Bundes nicht nur in der Teileinheit Behandlung, sondern auch zum Aufbau und Betrieb von Patientenablagen und Sichtungsstellen geeignet und einsetzbar.

Der GW San wird auf einem MAN Fahrgestell Typ TGL 10.220 4x2 BB als Straßenfahrgestell aufgebaut. Das zulässige Gesamtgewicht beträgt zehn Tonnen. Das Fahrzeug wird mit einer Staffelkabine ausgestattet und kann sechs Personen Besatzung aufnehmen. Der Ausbau des Fahrzeuges wird von der Firma Wietmarscher Ambulanz- und Sonderfahrzeug GmbH in Wietmarschen ausgeführt. Der Gerätewagen führt ein 50 m² großes Zelt mit, ausgeführt als  Schnelleinsatzzelt  und mit Druckluft befüllt; zum Zubehör gehören die Beleuchtung sowie eine Zeltheizung. Zur unabhängigen Stromversorgung wird ein tragbarer Stromerzeuger mitgeführt. Zur medizinischen Ausstattung gehören Beatmungsgeräte, Defibrillatoren, Medikamente und Infusionen. Krankentragen, Schienenmaterial sowie Rettungsbretter und Vakuummatratzen. Ein großer Teil der Ausstattung ist in Aluminiumkisten und Aluminiumkörben untergebracht und somit leicht zu transportieren. Die großen und schweren Ausstattungsteile (Zelt und Stromerzeuger) sind auf Rollwagen verlastet; auch die Zeltheizung ist fahrbar. Für die schweren, im Heck untergebrachten Ausrüstungsteile wird das Fahrzeug über eine Ladebordwand verfügen. Das Umfeld des Zeltes kann mit einem Flutlichtstrahler beleuchtet werden. Auch das Umfeld des Fahrzeuges wird beleuchtet und erlaubt so ein sicheres Arbeiten.

Kontakt für Interessenten für den freiwilligen Dienst im Katastrophenschutz:
Stadt Chemnitz, Feuerwehr, Abteilung Zivil-, Zivilschutz, Ausbildung, Freiwillige Feuerwehr, Sitz: Jagdschänkenstraße 53, 09116 Chemnitz, Ruf: 0371/4 88-37 51, Fax: 0371/488-3796, E-Mail: info@feuerwehr-chemnitz.de  - Internet: www.chemnitzer-feuerwehr.de

Arbeiter-Samariter-Bund, Ortsverband Chemnitz und Umgebung e. V., Sitz: Herderstraße 6, 09120 Chemnitz, Ruf: 0371/36 99 94-0, Fax: 0371/3699 94-19,
E-Mail: ov@asb-ov-chemnitz.de   - Internet: www.asb-ov-chemnitz.de

Deutsches Rotes Kreuz, Kreisverband Chemnitz e. V., Sitz: Altchemnitzer Straße 26, 09120 Chemnitz, Ruf: 0371/700 800, Fax: 0371/700 80 149,
E-Mail: info@drkchemnitz.de   - Internet: www.drkchemnitz.de

 

 
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Stadt Chemnitz

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