Unter dem Titel „Unsere Mutter Erde“ steht die diesjährige Veranstaltung der Chemnitzer Fraueninitiativen und der Stadt Chemnitz zum Internationen Frauentag.
Sie findet am 9. März 2015, 16.30 Uhr im Haus Spektrum, Kaßbergstraße 36 statt.

Unsere Planet wird heute mehr denn je ausgebeutet: Die Förderung von Gas und Ölvorkommen mittels Fracking oder die von Herstellern geplante absichtliche Verringerung der Lebensdauer von Produkten und der daraus resultierende Anstieg des Müllaufkommens tragen zur Umweltbelastung ebenso bei, wie die immer noch ungeklärte Endlagerung von Kernbrennstäben. Umweltkatastrophen und Kriege tun das Ihrige.

Die Japanerin Shinobu Katsuragi wird zu dieser Veranstaltung über ihr Heimatland berichten. Sie war in Japan, als die Reaktorkatastrophe 2011 in Fukushima stattfand. Heute lehrt sie an der VHS Mülheim und möchte die deutsche Öffentlichkeit über die Folgen dieser Reaktorkatastrophe informieren. Besonders liegen ihr dabei die Konsequenzen für Frauen und Kinder am Herzen.
Shinobu Katsuragi war während des Supergaus im westjapanischen Osaka und half Familien, die aus Fukushima geflüchtet waren.

Jetzt sensibilisiert die Japanerin auch deutsche Frauen, selbst etwas für den Schutz unseres Planeten zu unternehmen. Es wird Gelegenheit zum Austausch und zur Diskussion geben.

Wer noch ein Statement für den Frieden abgegeben möchte:  Auch die Fotografin Karla Mohr, die Initiatorin der Aktion „Kein Krieg in meinem Namen“, wird anwesend sein und Frauen mit ihren Friedensbotschaften fotografieren.

Für das leibliche Wohl ist gesorgt und für musikalische Unterhaltung sorgt Matthias Stendike mit dem Salzburg-Trio vom Ensemble der 100 Mozart-Kinder.

Weitere Informationen gibt es bei der Gleichstellungsbeauftragten Pia Hamann: gleichstellungsstelle@stadt-chemnitz.de; pia.hamann@stadt-chemnitz.de
Telefon  0371 4881380

 

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