Im Mittelpunkt ihrer bisherigen Tätigkeit stand die Beratung und Information von Menschen mit Migrationshintergrund, von Behörden und Institutionen. Besonders am Herz liegt ihr, Kindern und Jugendlichen eine Schul- bzw. Berufsausbildung zu ermöglichen und ihnen eine gleichberechtigte Chance auf ihrem Bildungsweg zu geben. So wurde Beispielsweise auf ihre Anregung möglich gemacht, dass Abiturienten zukünftig bei ihre Prüfungen in Sachsen zweisprachige Wörterbücher benutzen dürfen.

 

Sie organisiert jährlich die interkulturellen Wochen und initiiert Projekte wie z.B. die Wanderausstellung „Asylum“ zum Thema Asyl oder die Interkulturellen Filmwochen, in deren Rahmen Filme über Migration, Integration, Menschenrechte, Rassismus und Rechtsextremismus gezeigt werden.

 

Als Ziele für die nächste Wahlperiode benennt sie insbesondere die Verbesserung der Situation von Asylsuchenden. Als erster Schritt initiierte sie eine Konferenz für Praktikerinnen und Praktiker zum Thema Asyl, die sie am 08.07.2015 in Kooperation mit dem Sozialamt und der Industrie und Handelskammer erstmalig durchführen wird. Außerdem möchte sie ihr Augenmerk auf die Jugendlichen richten, die bei ihrem Ankunft in Deutschland 15 Jahre oder älter sind, um ihnen einen Schulabschluss und damit eine bessere Integration ermöglichen. Einen großen Bedarf sieht Kobuß bei der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund in den Kindertageseinrichtungen sowie bei der Angebotserweiterung von Sprachkursen. Ihre Außenwirkung sieht sie vor allem bei Angeboten zum Abbau von Vorurteilen gegenüber Menschen mit Migrationshintergrund.