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Einwohnerfragen

Einwohnerversammlung zum Thema Hochwasser am 28. November 2012

Am 28.November 2012 fand im Krystallpalast Klaffenbach im Chemnitzer Ortsteil Klaffenbach eine Einwohnerversammlung zum Thema Hochwasser statt. Ziel der Einwohnerversammlung war die Information der Bürgerinnen und Bürger zum aktuellen Sachstand der Umsetzung von Hochwasserschutzmaßnahmen entlang der Würschnitz.

Einladung zur Einwohnerversammlung zum Thema Hochwasser am 28. November 2012
 

 

Fragen und Antworten aus der Versammlung zum Hochwasserschutz am 28.11.2012 im Krystallpalast Klaffenbach

Es gibt viele Szenarien, wie ein Hochwasserereignis auftreten kann, z. B. aller 10, 25 oder 100 Jahre. Wie ist das gemeint?

Die Statistik meint nicht, dass ein Hochwasser aller 10, 25 oder 100 Jahre eintritt, sondern die Wahrscheinlichkeit, dass es ein Mal in 10, 25 oder 100 Jahren ein solches Ereignis geben kann.

Was ist in Bezug auf Hochwasserschutz in den Jahren von 1990 bis 2002 getan worden?

Die Landestalsperrenverwaltung hat den ständigen Betrieb ihrer Anlagen gewährleistet, das heißt, die bestehenden Anlagen unterhalten und weiterentwickelt. Präventiver Hochwasser-schutz war in dieser Zeit schlicht kein Thema. Andere Themen wie die Diskussionen um Klimaveränderungen etc. standen im Vordergrund. Hochwasserereignisse dieser Dimensionen wurden nicht erwartet, Förderprogramme des Landes und der EU zur Finanzierung gab es vorher so nicht.

Vor zwei Jahren wurde darüber gesprochen, die Talsperre in Stollberg mit interessierten Anwohnern der Würschnitz zu besichtigen. Das ist leider nicht zustande gekommen. Die Anwohner möchten weiterhin diese Besichtigung, da vermutet wird, dass mit der Talsperre etwas nicht in Ordnung ist.

Durch die Landestalsperrenverwaltung wird wiederholt, dass die Talsperre Stollberg nicht zum Hochwasser 2010 an der Würschnitz beigetragen hat. Es wurde vermutet, dass die Ängste und Zweifel der Anwohner inzwischen ausgeräumt werden konnten.
Da es aber den Bedarf noch immer gibt, wird das Angebot wiederholt, einen Rundgang mit den Bürgern zu machen. Die Organisation desselben übernimmt der Ortsvorsteher Herr Stoppke.

Von einem Hochwasser an der Würschnitz sind immer viele hundert Haushalte betroffen. Warum aber muss der Golfplatz am Wasserschloss geschützt werden?

Der Golfplatz wird nicht in besonderer Weise geschützt. Das Wasserschloss wird durch einen Damm geschützt, der Golfplatz ist Überflutungsgebiet.

Die Pegelmessstellen sind sehr weit auseinander, sodass sich die Anwohner selbst nicht ausreichend informieren können. Ist es möglich, weitere Messpunkte zum Pegelstand zu installieren?

Es sind keine neuen Pegel vorgesehen, aber die Niederschlagsmessungen können im Internet über Meteo-Media und das Landeshochwasserzentrum eingesehen werden, sobald eine Hochwassergefährdung vermutet wird.
Außerdem warnen Stadt und Land früher als bisher über die Medien und mittels der neuen Sirenen.

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