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Chemnitzer unterstützen Schüler in Timbuktu

Lehrbücher der deutschen Sprache für die Schüler und Schülerinnen am Gymnasium in Timbuktu und Solarlampen für bedürftige Familien sind Gegenstand der aktuellsten partnerschaftlichen Hilfsaktion aus Chemnitz.

Die Chemnitzer Praktikantin Lina Ebert (Bildmitte) mit Frau Madame Touré Aissata Dembelé und Monsieur Mangal Deutschlehrer  am Gymnasium in Timbuktu Die Chemnitzer Praktikantin Lina Ebert (Bildmitte) mit Frau Madame Touré Aissata Dembelé und Monsieur Mangal Deutschlehrer am Gymnasium in Timbuktu

Frau Madame Touré Aissata Dembelé arbeitet seit Langem am Lycée Franco-Arabe in der Chemnitzer Partnerstadt Timbuktu (Tombouctou) in Mali. Während der Zeit der Besetzung großer Teile Malis, wie auch der Chemnitzer Partnerstadt Stadt im Norden des Landes von April 2012 bis Februar 2013, musste Frau Touré mit ihren Kindern fliehen und für Monate in fremder Umgebung leben. Nach der militärischen Gegenoffensive des westafrikanischen Bündnisses kehrten die Menschen allmählich in ihre Heimatstädte zurück. Sie blicken jetzt nach vorn und haben ganz konkrete Anfragen an Unterstützung von außen. Mit einer zweiten gut erlernten Fremdsprache - so berichtet Lina Ebert, eine ehemalige Chemnitzer Praktikantin am dortigen Gymnasium - könnte es für Jungen und Mädchen aus Timbuktu wesentlich leichter sein, im Ausland zu studieren oder auch im eigenen Land im Rahmen eines der vielfältigen internationalen Projekte erfolgreich tätig zu werden. Eine solche Verwurzelung junger, gut gebildeter Menschen in der eigenen Heimat ist auch in Mali eine wichtige und erfolgversprechende Alternative.

Um die Schüler und Lehrer des Gymnasiums in Timbuktu zu unterstützen, hat der Partnerschafts-Verein Chemnitz-Timbuktu Schulbücher zum Erlernen der deutschen Sprache organisiert. Hierfür liegt ihm das konkrete Angebot eines süddeutschen Verlages vor, der zu jedem gekauften Exemplar ein weiteres zusätzlich spendet. Zu organisieren bliebe lediglich noch der Transport nach Timbuktu.
 
 

Schülerinnen und Schüler des Karl-Schmidt-Rottluff-Gymnasiums sammeln seit Jahren fleißig Spenden für Projekte in der Partnerstadt Timbuktu Schülerinnen und Schüler des Karl-Schmidt-Rottluff-Gymnasiums sammeln seit Jahren fleißig Spenden für Projekte in der Partnerstadt Timbuktu

Am Karl-Schmidt-Rottluff-Gymnasium werden seit Jahren fleißig Spenden für Projekte in der Partnerstadt gesammelt. Die aktuelle Spende von 100.- Euro wird nun ebenfalls in den Ankauf der Bücher für die Schüler in Timbuktu fließen. Hierbei wünschen sich die Schülerinnen und Schüler aus Chemnitz, dass die jeweiligen Schulbücher einem konkreten und namentlich benannten Partnerschüler zukommen, mit dem Sie dann in Kontakt treten können. Dies zu realisieren könnte mit einer persönlichen Übergabe und einem Erinnerungsfoto mit persönlicher E-mail geschehen.

Ein weiteres aktuelles Projekt des Partnerschaftsvereins, initiiert im Rahmen der Klimapartnerschaften, ist die Unterstützung bedürftiger Familien in der Partnerstadt Timbuktu durch die Bereitstellung von Licht mittels geeigneten Solarlampen .
 
Weltweit haben ca. zwei Milliarden Menschen keinen Stromanschluss, auch viele Haushalte in der Partnerstadt sind davon betroffen. Dabei ist es ein elementares Grundbedürfnis von Menschen für die Abend- und Nachtstunden über ein gesundes und bezahlbares Licht zu verfügen, statt über Licht von Petroleumlampen oder gar offenem Feuer mit den bekannten Nebenwirkungen für Gesundheit und Umwelt.
 
Der Einsatz von Solarleuchten ist ein ökologisch günstiger Weg zur Versorgung mit regenerativer Solarenergie. So entstand die Idee in Chemnitz nach Familien zu suchen, die als Klimapaten eine Solarlampe für eine Familie in Timbuktu finanzieren. Eine Aktion von Familie zu Familie, von Chemnitz nach Timbuktu. Als kleine Gegenleistung hierfür soll die Übergabe der Lampe an die Familie in Timbuktu dokumentiert und das Foto an den Verein bzw. an die Spenderfamilie in Chemnitz übergeben werden. Die Lampen werden der Stadt Timbuktu überstellt und von dort an hilfsbedürftige Familien ausgegeben. Erste Lampen konnten bereits an Herrn Ousmane, den Bürgermeister von Timbuktu, anlässlich seines Besuches im Frühjahr 2013 übergeben werden. Eine Solarlampe kostet je nach Ausführung ca. 40.- Euro bzw. 70.- Euro.
 

Spendenaufruf

Sie ganz persönlich können sich daran beteiligen. Mit einer Spende unterstützen Sie die Ausbildung der Schüler in deutscher Sprache oder den Ankauf einer Solarlampe.

Zur Überweisung von Spenden dient das Konto des Partnerschaftsvereins Chemnitz- Timbuktu: Sparkasse Chemnitz
IBAN: DE 87 8705 0000 3510 0036 07
BIC: CHEKDE81XXX
unter Kennwort: „Hilfe für Timbuktu“

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