Stadt der Wissenschaft - Projekte

1. Chemnitz profitiert vom Austausch der Generationen.

Chemnitz profitiert vom Austausch der Generationen.

Wirtschaftlich ist das feste Miteinander von Jung und Alt längst in Gang gebracht, seltener jedoch gesellschaftlich. Aber die besondere demografische Situation zwingt zu einem Konsens der Generationen. Dieser Prozess braucht freilich starke Unterstützung und überzeugende Argumente. Und deshalb werden wir ein visionäres Projekt zum generationenüber-
greifenden Erleben von Stadt für 2011 forcieren.

Chemnitz besitzt mit dem Brühl ein Innenstadtquartier mit viel Leerstand. Doch ein generationenübergreifendes Gesamtkonzept soll nun die Aufwertung schaffen. Studentisches Wohnen trifft auf barrierefreies Wohnen. Gegenseitige Unterstützung im Alltag, Austausch beim Lernen und Erleben, gemeinsame Projekte auf kultureller Ebene, ein kreativer Umgang mit Arbeits-, Lebens- und Freizeitbereichen, ein weltoffenes Durcheinander – das alles soll durch Koordination eines Hauses der Generationen seinen Anfang finden. Und von verschiedenen Kooperationspartnern befördert werden.

Dabei wird die Technische Universität Chemnitz mit ihren Instituten für Soziologie, Psychologie und der Professur für Arbeitswissenschaft aktiv an der Umsetzung beteiligt sein. Der Eigentümer der Häuser, die städtische Grundstücks- und Gebäudewirtschaftsgesellschaft mbH, unterstützt einen phantasievollen Gestaltungsprozess. Soziale und kulturelle Einrichtungen der Stadt entwickeln spezielle Angebote. Und die Kommune selbst sorgt für urbane Strukturen und Projektmittel.

So bündelt dieses Vorhaben das Verlangen nach lebenslangem Lernen, nach Sozialkompetenz, nach einem kreativen Umgang mit Freiräumen und einem Ort, der Jung und Alt inspiriert.

 

mögliche weitere Projekte:

  • Generationenworkshops, aus Erfahrung lernen, gemeinsamer Austausch zu verschiedenen Themen der Stadt der Wissenschaft, mit jung und alt, begleitet durch Institut für Psychologie der TU Chemnitz
  • Malen am Markt, Malkunstwerkstatt, generationenübergreifend als gemeinsames Projekt verschiedener sozialer Gruppierungen, von jung und alt, mit Ausstellung, betreut durch forteego GmbH
  • Experimentelles Karree, Demografielabor, weitere Projekte und Aktivitäten, bspw. Sommerakademie und Workshops
  • Vermittlung Forschungen zum demographischen Wandel, Zusammenarbeit Soziologen und Mediziner, wissenschaftlich fundierte Aufklärung der Öffentlichkeit, Veranstaltungsreihen, Foren

2. Chemnitz eröffnet berufliche Perspektiven.

Chemnitz vereinnahmt durch berufliche Perspektiven.

Anders als international agierende Konzerne sind unsere Mittelständler fest in Chemnitz verwurzelt und damit sichere und attraktive Arbeitgeber. Und das wollen wir 2011 auch dem Nachwuchs vor Augen führen. 11 x 11 Unternehmen öffnen 2011 an 11 Tagen ihre Türen – und Schüler stellen die Betriebe vor. In Projektgruppen werden sie alles über die Produktion erfahren. Sie werden die Berufe kennenlernen, die Maschinen und Abläufe. Sie werden wissen, wohin die Firmen exportieren und auf welchen Messen rund um den Erdball die Produkte der Region Chemnitz präsentiert werden. Gemeinsam mit Studierenden, Ingenieuren und Wissenschaftlern werden sie ein bisschen tiefer in die Materie eintauchen und in einfachen Modellen die schwierigen Prozesse abbilden. Mit dabei sind Unternehmen wie NILES-SIMMONS Industrieanlagen GmbH, KOMSA AG, Roth & Rau AG, Siemens AG, 3D-Micromac AG, MEGWARE Computer GmbH, UNION Werkzeugmaschinen GmbH Chemnitz, Voith Engineering Services GmbH, USK Karl Utz Sondermaschinen GmbH und Hiersemann Prozessautomation GmbH.

 

mögliche weitere Projekte:

  • Mentorenprogramme für Schüler und Studenten, Kooperation verschiedener Unternehmen und Schulen, begleitet durch die TU Chemnitz
  • weitere Projekte der Schulen in Zusammenarbeit mit Unternehmen
  • Ausbau unternehmensübergreifendes Studentennetzwerk zur Bindung von Absolventen an die regionalen Unternehmen

3. Chemnitz verführt zum Experimentieren und macht neugierig.

Chemnitz verführt zum Experimentieren und macht neugierig.

Bildung gepaart mit Kreativität – das ist es, was zu unverwechselbaren Leistungen führt. Und die wollen wir fördern:
in einem Haus der Kreativität, das einer Bildungseinrichtung mehr Lebenskraft einhaucht. Eine Schatzkammer soll dort entstehen, in der sich Kinder zu Entdeckern und Forschern entwickeln. Dabei werden Abfälle aus Industrie, Handel und Gewerbe zur Ressource für Bildung und Kreativität. Recycling wird neu gedacht. Und im Umgang mit Abfallprodukten lernen Kinder nicht nur, wie vermeintlich unbrauchbare Dinge mit ein bisschen Phantasie wieder interessant werden. Sie erkennen auch den Wert der Rohstoffe, erfahren viel über die Beschaffenheit und Eigenschaften der Materialien oder die Einsatzgebiete in Chemnitz. Gleichsam dient das Haus als Dokumentations- und Ausstellungszentrum für Projekte, als Labor für Erzieher, Lehrer, Kinder, Familien, als Kommunikations- und Weiterbildungszentrum. Denn letztlich will die Schatzkammer auch für werthaltige Waren sensibilisieren, für Qualitätsprodukte, wie sie überall in Chemnitz erdacht und hergestellt werden.

 

mögliche weitere Projekte:

  • Öffentliche Vorlesungen, Seminare, Symposien an ungewöhnlichen Orten, im öffentlichen Raum, Perspektivwechsel
  • Wissenschaftsstraßenbahn
  • Einrichtung MINT-Center Chemnitz (Mädchen in Naturwissenschaft und Technik), Förderung Begeisterung für Technik und Naturwissenschaften durch Bildung bei Kindern und Jugendlichen, in Partnerschaft Wissenschaft und Unternehmertum
  • Auf den Spuren von Sherlock Holmes - Moderne Spurensuche in Chemnitz, für Kinder, GeoCaching

4. Chemnitz gewinnt durch aktives Mitwirken an der Energie-Wende.

Chemnitz gewinnt durch aktives Mitwirken an der Energie-Wende.

Als Sieger im sächsischen Landesexzellenzwettbewerb haben die Technische Universität Chemnitz und das Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen- und Umformtechnik ihr Forschungsvorhaben eniPROD „Energieeffiziente Produkt- und Prozessinnovationen in der Produktionstechnik“ bis 2013 finanziell gesichert. Und damit erfährt auch die strategische Ausrichtung der Technischen Universität Chemnitz ein neues Profil. Ein Fakt, der in der Fachwelt für Aufsehen sorgt, nicht jedoch in der breiten Bevölkerung. Also werden wir 2011 einen Energieeffizienz-Park errichten, der die Forschung anfassbar macht. Zentraler Bestandteil ist eine Produktionskette mit Demonstrativ-Objekten zur Veranschaulichung energie- und ressourceneffizienter Technologien, sozusagen ein Laboratorium für Interessierte. So wird beispielsweise anhand der Entwicklung moderner Antriebssysteme vor Augen geführt, wie das energieeffiziente Auto der Zukunft erdacht wird. Für Schüler werden unterdessen verschiedene Formen von Energie erfahrbar, messbar, erzeugbar. Dazu wird ein Wettbewerb zum Bau von Solarmobilen angedacht. Gleichsam eine Experimentalshow zum Thema „Energie und Wasser“, bei der einem Augen und Mund offen stehen.

 

mögliche weitere Projekte:

  • Einrichtung Energieforschungszentrum, TU Chemnitz mit Stadtwerken, Konzentration vorhandene Aktivitäten, Bündelung, Weitergabe Wissen und Erfahrung, auch als Kommunikationsplattform für lokale Wirtschaft und Bevölkerung
  • Schulwettbewerb Energie im Jahre 2100, Entwicklung von Ideen und Konzepten zukünftiger Energienutzung, gemeinsam mit Schülern, in den Schulen, mit Prämierung, Erdgas Südsachsen GmbH
  • Sommerakademie "Energieeffizienz in der Industrie" für mittelständische Unternehmen aus MOE- und Entwicklungsländern, Industrie- und Handelskammer
  • Projekte des Umweltzentrums und der Agenda 21

5. Chemnitz inspiriert zum Querdenken und Mitgestalten.

Chemnitz inspiriert zum Querdenken und Mitgestalten.

Die Stadt schrumpft – nicht wie es die Theoretiker glauben von außen nach innen. Sondern so, wie es die Menschen zulassen. Somit entstehen die Freiräume vielmehr mittendrin, an allen Ecken verändert, erneuert, modernisiert sich Chemnitz grundlegend. Eine dieser entstandenen Flächen in zentraler Lage soll 2011 zur Idee für die Umnutzung von Brachen oder leer stehenden Gebäuden werden. Auf dem Areal entsteht ein Wissenslabyrinth mit verschiedenen Erlebniswelten – mit Probierstrecken, Spielgeräten, Experimentierkästen, Anschauungsobjekten, Kreativräumen. Gestaltet von unterschiedlichen wissenschaftlichen Instituten und Bildungseinrichtungen, wird der Parcours das Wissen und die Wissenschaft eindrucksvoll in Szene setzen und die Sinne verführen. Gleichsam soll das Projekt die beispielhafte Grundlage dafür liefern, wie Stadträume nach dem nötigen Rückbau eine kreative Aufwertung erfahren können.

 

mögliche weitere Projekte:

  • Wettbewerb Kreative Orte, neue Nutzungen von leerstehenden Gebäuden und Flächen, Einzug von Wissen, Kultur und Kreativität, an verschiedene Adressaten gewandt, dadurch temporär oder langfristig Neunutzung, Neudefinition
  • Blinken-Lights-Projekt, Beleuchtung von leerstehenden Gebäuden, Nutzung Fassaden als interaktive Displays, Schaffung Bilder einer kreativen Neunutzung und Kommunikation, gemeinsam mit Künstlern, Kreativen
  • Projekte Kunst und Kultur im öffentlichen Raum, verbunden mit Wissenschaft und Forschung
  • Chemnitzer Forum zur kreativen Stadtentwicklung, zum Umgang mit Prozessen der Stadtschrumpfung und des Stadtumbaus, Vernetzung, Zusammenbringen verschiedenste Akteure, Entwicklung Visionen und Projekte, Werkstätten

6. Chemnitz mobilisiert für mehr Lebensqualität.

Chemnitz mobilisiert für mehr Lebensqualität.

Mobilität ist ein Grundbedürfnis aller Menschen, heute mehr denn je. Wobei der Fokus noch immer auf der automobilen Gesellschaft liegt, ein Wandel jedoch unabdingbar wird und voraus gedacht sein muss. Selbst in einer Stadt des Automobilbaus. So haben wir in den zurückliegenden Jahren nicht nur das Radwege- und öffentliche Nahverkehrsnetz ausgebaut, sondern mit dem Chemnitzer Modell gehen wir neue Wege in der Verbindung von Personennah- und Fernverkehr. Mit unserem Projekt „Chemnitz läuft“ werden wir 2011 das Umdenken zur Aktion machen – und Wissenschaft mit aktiver Fortbewegung verbinden. Firmen- oder Schulteams, Vereinsmannschaften oder Hausgemeinschaften treten zum Staffellauf an, wobei keine Stäbe übergeben werden, sondern gemeinsam denksportliche Aufgaben zu lösen sind. Begleitet wird die Aktion von der Technische Universität Chemnitz, speziell vom Institut für Sportwissenschaften der Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften und der Professur für Sportgerätetechnik an der Fakultät für Maschinenbau. Außerdem werden Läufer und Radfahrer des studentischen Projektes „Lauf-KulTour“ auch 2011 zu ihrem 16-tägigen Non-Stop-Staffellauf rund um Deutschland aufbrechen, dann aber als Botschafter für die „Stadt der Wissenschaft“.

 

mögliche weitere Projekte:

  • Präsentation und Weiterentwicklung Olympiastützpunkt Chemnitz, in Zusammenhang stehende Projekte
  • Einrichtung einer zentralen Koordinierungsstelle für Gesundheitsförderung und Prävention (Stadt Chemnitz, TU Chemnitz, weitere Akteure Gesundheitswesen)
  • Kindersportschule Chemnitz, TU Chemnitz, Einbezug in das Jahr Stadt der Wissenschaft

7. Chemnitz liefert den Stoff, aus dem die Träume sind.

Chemnitz liefert den Stoff, aus dem die Träume sind.

Zur Großstadt geworden als „sächsisches Manchester“, ist Chemnitz der langen Tradition in der Textilindustrie treu geblieben. Mit dem INNtex Innovation Netzwerk Textil e.V. und dem Sächsischen Textilforschungsinstitut beheimatet die Stadt bis heute viel Kompetenz auf diesem Gebiet. Wobei selbst Textilien mittlerweile ein Forschungsfeld bilden, das zur Kategorie „schwerer Stoff“ zählt. Eine Wissensmeile soll 2011 Abhilfe schaffen und den Wandel der Textilindustrie sichtbar, hörbar, fühlbar machen. Quer durch die Stadt zieht sich von der Alten Aktienspinnerei ein roter Faden, vorbei an Denkmälern der Textilindustrie und zukünftigen Einsatzgebieten technischer Textilien bis zum Campus der Technischen Universität Chemnitz, insbesondere zur Professur für Strukturleichtbau. Und jeder, der dem Weg folgt, wird Gewebe künftig mit anderen Augen sehen – er wird über eine textile Brücke aus glasfaserverstärktem Kunststoff gehen und ganz nebenher auch dem Material-Wandel in der Automobilindustrie begegnen.

 

mögliche weitere Projekte:

  • Ausstellung Chancen der sächsischen Old Economy, neue Wachstumsfelder
  • Automobilindustrie im Wandel der Zeit

8. Chemnitz fesselt durch eine Kultur des Dialogs und des Austauschs.

Chemnitz fesselt durch eine Kultur des Dialogs und des Austauschs.

Der Schriftsteller und Publizist Stefan Heym hat in seiner Heimatstadt eine besondere Strahlkraft. Seine Biografie erzählt beispielhaft, wie der Machtantritt der Nationalsozialisten den Niedergang einer pulsierenden Großstadt der Moderne besiegelte. Deshalb ist Chemnitz nun Sitz der Internationalen Stefan-Heym-Gesellschaft. Die Stadt lobt seit 2008 mit dem Stefan-Heym-Preis einen hochdotierten deutschen Literaturpreis aus. Geehrt werden Autoren, die sich wie Heym in gesellschaftliche und politische Debatten einmischen und moralische Werte verteidigen. Und genau diesen Ansatz verfolgen wir 2011 mit den „Heym-Gesprächen“.

Zusammen mit der Technischen Universität Chemnitz und der Universität Cambridge, wo der Heym-Nachlass liegt und Chemnitz einen aktiven Forschungspartner besitzt, werden die hiesigen Theater und das Kulturbüro der Stadt eine literarische Veranstaltungsreihe schaffen, die an ungewöhnlichen Orten der Stadt mit dem kritischen Beobachter bekannt macht. International anerkannte Heym-Kenner laden zu einer literatur- und gesellschaftswissenschaftlichen Annäherung, Künstler der Stadt zu Werkstätten und literarischen Spaziergängen ein.

 

mögliche weitere Projekte:

  • Sonderprojekte des Chemnitzer Theaters, gemeinsam mit anderen Akteuren der Stadt, Wissenschaftstheater im öffentlichen Raum, Werkstätten
  • Filmnächte der Wissenschaft, Filmwerkstätten
  • Literarische Spaziergänge durch Chemnitz
  • Poetry on the Road – Literatur-/Lyrikfestival

9. Chemnitz überzeugt durch Erfindergeist und Spitzentechnologien.

Chemnitz überzeugt durch Erfindergeist und Spitzentechnologien.

Die Errichtung des Smart Systems Campus in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Instituten der Technischen Universität Chemnitz, das wissenschaftliche Potenzial der Fraunhofer-Einrichtung für Elektronische Nanosysteme ENAS oder des Zentrums für Mikrotechnologien sind Garanten für die Zukunft der Spitzenforschung in der Stadt. Doch bleiben sie für die Bürger häufig fremde Welten. Das wollen wir 2011 ändern – durch einen gewitzten Griff in die Geschichte. Das Chemnitzer Museum für Naturkunde beherbergt 290 Mio. Jahre alte Baumstämme, die in Chemnitz bei Ausgrabungen gefunden wurden. Diese versteinerten Funde und bislang ungeborgene Schätze sind in ihrer Form weltweit einzigartig. Nun werden sie Ausgangspunkt für eine Reise durch die Zeit mit dem Augenmerk auf siliziumhaltige Verbindungen. Vom Versteinerten Wald über den Bergbau zu Agricolas Zeiten bis zum heutigen Mikrochip und darüber hinaus, lässt eine interaktive Ausstellung anfassbar werden, was uns heute voran bringt. Dazu werden Historiker des Museums und Forscher aus dem Kompetenznetzwerk für Nanosystemintegration zusammenarbeiten, die Unterstützung von Künstlern und Schülern ist angedacht.

Die Stadt Chemnitz arbeitet seit 2006 an der Anerkennung des Versteinerten Waldes als UNESCO Weltnaturerbe.

 

mögliche weitere Projekte:

  • Erfinderwettbewerbe, Präsentation Erfindungen und Innovationen aus Chemnitz, damals und heute, Chemnitzer Patente
  • Wettbewerb Erfindergeist (und Unternehmertum), Prämierung Erfindungen, kreative Ideen, Neugründungskonzepte
  • Wissenschaft auf dem Frühstückstisch, Vermittlung Wissenschaft, Stadt der Wissenschaft auf Verpackungen regionale Produkte; z.B. Aktion "Wussten Sie schon?" auf Produkten des alltäglichen Lebens

10. Chemnitz zieht an durch eine weltoffene Atmosphäre.

Chemnitz zieht an durch eine weltoffene Atmosphäre.

Es gehört zu den großen ostdeutschen Problemen: das Unterstellen von Fremdenfeindlichkeit. Denn das schlägt sich auch in der Bevölkerung nieder. Der Ausländeranteil in Chemnitz liegt knapp über 2 %. Somit fehlen auch andere Sichtweisen, andere Denkweisen, andere Kulturen, andere Erfahrungen. Ein Manko, das wir ernst nehmen. Schon deshalb wollen wir als Stadt der Wissenschaft auch zum Gastgeber für den weltweiten Austausch werden. In Zusammenarbeit mit den bisherigen Städten der Wissenschaft und unseren internationalen Partnerstädten wollen wir Symposien organisieren, die vom Schulbildungssystem bis zur Förderung von Spitzenforschung einen Ideen- und Erfahrungstransfer ermöglichen. Außerdem werden wir Studierende aus verschiedenen Universitäten der Welt in die deutsche Stadt der Wissenschaft einladen, um in speziellen Workshops die Spitzenforschung in Chemnitz vorzustellen.

 

mögliche weitere Projekte:

  • Bildungsreisen in die Stadt der Wissenschaft, für junge Leute, Partner DJH, 2011 eröffnet eine neue Jugendherberge im Chemnitzer Stadtzentrum
  • Weiterentwickklung internationaler Netzwerke in Wissenschaft und Forschung, Darstellung, Präsentationen
  • Einbindung Metropolregion Mitteldeutschland, Projekte
  • Sächsisch-Tschechiche Hochschulinitiative, Projekte
  • National Model United Nations (Simulation der Vereinten Nationen), für Schüler und Studenten

11. Chemnitz animiert zum Weiterdenken.

Chemnitz animiert zum Weiterdenken.

Im Jubiläumsjahr 2011 zeigt die Universität, was sie an Forschung und Lehre, Kultur und Sport zu bieten hat. Dabei soll weniger zurückgeschaut werden, sondern neugierig voraus. Mit dem Vorhaben, einen innerstädtischen Campus mit einer zentralen Universitätsbibliothek im Stadtzentrum zu schaffen, ist die Zukunft sogar schon vorstellbar. Eine Industriebrache, die alte Chemnitzer Aktienspinnerei, wird dabei umgenutzt und zum zentralen Ort des Wissens. Das Jahr 2011 wird uns dazu dienen, das Haus schon einmal vorstellen. Mehr noch: Das Gebäude wird der zentrale Anlaufpunkt für die Stadt der Wissenschaft und unter dem Motto „Spinnerei und Vision“ zum Areal des Staunens. Verrücktes trifft Visionäres, Kultur trifft Wissenschaft. Heute trifft Morgen.

 

mögliche weitere Projekte:

  • Festwoche „175 Jahre TU Chemnitz“, wissenschaftliches Programm
  • Einbezug Archäologiemuseum
  • Museumstouren und Museumsnächte, lange Nacht der Bibliotheken und Archive
  • Wissenschaftsboxen im öffentlichen Raum, auf dem Marktplatz

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