Stadt der Wissenschaft - Statements

Barbara Ludwig, Oberbürgermeisterin der Stadt Chemnitz

Barbara Ludwig, Oberbürgermeisterin der Stadt ChemnitzSehr geehrte Mitglieder der Jury,

Sie sind eingeladen. Besuchen Sie eine Stadt, die sich vor 150 Jahren auf den Weg zu einem der führenden Industriestandorte Deutschlands machte, die im Zweiten Weltkrieg zerstört und als Karl-Marx-Stadt wieder aufgebaut wurde, die in den letzten 20 Jahren hart gearbeitet hat – für eine neue, lebendige Mitte und für einen enormen wirtschaftlichen Aufschwung. Glasnost und Perestroika, Offenheit und Umgestaltung, können Sie hier sehen und fühlen.

Chemnitz knüpft inzwischen wieder an seine Geschichte an, ist auf dem Weg zum viel beachteten Industriestandort. Viele Mittelständler mit flexiblen Fertigungsstrukturen liefern Spitzenprodukte in die Welt. Das ist möglich durch starke Netzwerke aus Bildung, Forschung und Wirtschaft. Diese Verbindungen waren und sind für Chemnitz existenziell. Und die Bürger spüren den Wiederaufstieg. Doch was der Stadt bislang fehlt, ist der Stolz auf das Erreichte, das Wissen über diesen bemerkenswerten Ort. Denn die Spitzentechnologien, mit denen der Automobilbau, der Maschinenbau oder die Mikrosystemtechnik der Stadt für Furore sorgen, sind zu Vielen ein Buch mit sieben Siegeln.

Chemnitz – Karl-Marx-Stadt: Ist das nicht nur die Heimatstadt der vielen großen Plattenbauten? Nein. Wir haben Spannenderes zu erzählen – und das wollen wir als Stadt der Wissenschaft für jeden erlebbar und nachvollziehbar machen. Kommen Sie also spätestens 2011 zu uns und entdecken Sie mit allen Sinnen das Potenzial von Chemnitz.

 

Prof. Dr. Klaus-Jürgen Matthes, Rektor der Technischen Universität Chemnitz

Prof. Dr. Klaus-Jürgen Matthes, Rektor der Technischen Universität ChemnitzSehr geehrte Mitglieder der Jury,

Sie sollten sich Chemnitz nicht entgehen lassen. Überall in der Stadt ist Erfindergeist zu spüren, das Ingenieurwissen vieler Generationen hat auffällige Spuren hinterlassen. Und das ist nicht zuletzt das Verdienst von Absolventen der Technischen Universität Chemnitz. Mit ihrem Know-how haben sie Firmen gegründet, neue Produkte erdacht, Forschungslabore aufgebaut, Spitzentechnologien entwickelt, Netzwerke geschaffen, weltweit wissenschaftliche Institute übernommen oder Fertigungen optimiert. Denn sie haben unter hervorragenden Bedingungen studiert. Über Fächergrenzen hinweg sind Ingenieur- und Naturwissenschaften eng mit der Mathematik, den Wirtschafts-, Geistes- und Sozialwissenschaften verknüpft.

Zusammen mit der Industrie und sämtlichen Einrichtungen der Spitzenforschung in Chemnitz bietet die Universität ein praxisnahes Studium und eine umfassende Betreuung an, was die guten Platzierungen in zahlreichen Rankings untermauern. Alles entscheidende Vorzüge, die viele Studierende überzeugen und nun auch die räumliche Erweiterung einiger Bereiche erfordern.

Wir planen deshalb einen neuen Innenstadt-Campus mit einer zentralen Universitätsbibliothek, die eine denkmalgeschützte Industriebrache in einen Ort der Kommunikation verwandelt und zugleich neue Impulse für die Stadtentwicklung gibt. Ein mittelfristiges Projekt, das in der Stadt der Wissenschaft schon mal in den Fokus rückt – als Treffpunkt für Visionen.

Also kommen Sie 2011 nach Chemnitz. Denn das Jahr ist zugleich ein ganz besonderes für unsere Universität. Wir feiern dann auch das 175-jährige Bestehen und halten aus diesem Anlass ein Feuerwerk von Veranstaltungen für die Öffentlichkeit bereit.

 

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