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Stadt der Wissenschaft - Der Wissenschaftssommer 2011

In den Schulen ist Zensurenstopp, noch zwei Wochen bis zu den Ferien: genug Zeit für Exkursionen und Projekttage. Es ist Wissenschaftssommer in der Stadt. Und der animiert sieben Tage lang zum Staunen. Nicht nur Schüler und Kindergartenkinder kommen in der City zusammen, Eltern wollen mit, Großeltern lassen sich das nicht entgehen. Mal ist die Stadt in schillerndes Licht getaucht, mal steigt der unvergleichliche Produktionsgeruch von Maschinenöl und Dreck in die Nase, dann ziehen elektronische Klangwelten über den Marktplatz. Künstler gestalten, Wissenschaftler erklären, Forscher präsentieren, Schüler experimentieren, Studierende animieren – die Stadt gleicht einem Zirkus und die größte Attraktion ist die Wissenschaft, vorgeführt in allen Facetten.

Bewerbung als Stadt der Wissenschaft

So lockt auch eine spezielle Schau mit Chemnitzer Patenten, die herausragende Erfindungen von einst und heute vorstellt, aber auch zu einem Erfinderwettbewerb einlädt.

Und Promis sind natürlich auch da: Die Nobelpreisträger 2051. Die künftigen Spitzenforscher entdecken und bewahren die Faszination von Wissenschaft und Technik, nehmen an Experimenten teil, besichtigen Labore, starten Versuchsreihen und messen sich bei Wettbewerben. Zusammen mit Experten der Gegenwart finden sie Antworten auf die schwierigen Fragen der Zeit und treffen einen aktuellen Nobelpreisträger.

Zur gleichen Zeit dampft und scheppert es im Industriemuseum, jazzt es in den Chemnitzer Kunstsammlungen, stehen Marx, Faust und Einstein zusammen auf der Chemnitzer Bühne, werden Einkaufszentren und Straßenbahnen zu Podien für Diskussionsrunden, Experimentalvorträge oder Lesungen, Kinos zu Treffpunkten, wo Kinder die Wissenschaft erklären. Überall herrscht buntes Treiben, Freude, gute Laune.

Und wenn dann ganz langsam die Nacht herein bricht, wird es plötzlich still in der Stadt. Eine gespannte Atmosphäre macht sich breit, alle warten auf den Gong. Dann gehen sie los, die Sternstunden der Wissenschaft, die ungewöhnlichen Vorlesungen unter freiem Himmel, die Wissenschaftler und Künstler gemeinsam zum täglichen Highlight machen. Anderthalb Stunden hören tausende Chemnitzer mit staunendem Blick zu, dann gehen sie nach Hause oder trinken irgendwo einen letzten Wein. Aber überall hört man sie noch begeistert erzählen: von der verblüffenden Eröffnungsshow, von den interaktiven Ausstellungen, vom Wissenschaftspuppentheater, vom Filmfest der Wissenschaften. Über das Schülerparlament der Stadt oder über die lange Nacht der Wissenschaften mit originellen Schauvorlesungen, Experimentierstuben, Diskussionsforen, ungewöhnlichen Führungen. Nein, diese Woche werden sie so schnell nicht vergessen.

Die Stadt Chemnitz und die Technische Universität Chemnitz werden für die Vorbereitung und Betreuung des Wissenschaftssommers intensiv kooperieren und hierfür Mitarbeiter bereit stellen. Eine eigene Kooperationsvereinbarung zur Vorbereitung, Organisation, für die Öffentlichkeitsarbeit und Abwicklung wird gemeinsam mit „Wissenschaft im Dialog“ getroffen. Die Stadt Chemnitz unterstützt die Vorhaben des Wissenschaftssommers mit einem finanziellen Beitrag von 50.000 Euro aus Eigenmitteln und mindestens weiteren 50.000 Euro aus Sponsorengeldern. Außerdem sichert die Stadt die kostenlose Nutzung des Marktplatzes sowie benötigter weiterer öffentlicher Räume sowie Einrichtungen (wie zum Beispiel das Kulturzentrum DAStietz, die Kunstsammlungen, das Opernhaus oder das Industriemuseum) für Ausstellungen und Veranstaltungen zu, Reinigungskosten und weitere Folgekosten inbegriffen. Gleichsam können Infrastrukturen der Technischen Universität Chemnitz (Räume und Technik) kostenfrei genutzt werden. Auch weitere Räumlichkeiten wie etwa Kinosäle für das Wissenschaftsfilmfest werden durch die Stadt Chemnitz organisiert und finanziert.

1 + 1 = 11: Bei der Frage der Organisation und Finanzierung für das Jahr „Stadt der Wissenschaft 2011“ kalkulieren wir jedoch genau. Am 2. September 2009 wurde ein Grundsatzbeschluss des Stadtrates zur Bewerbung der Stadt Chemnitz als Stadt der Wissenschaft 2011 getroffen. Zur Finanzierung sind etwa 500.000 Euro als Eigenanteil der Stadt Chemnitz angedacht. Außerdem liegen bereits jetzt schon Zusagen von Unternehmen für ein Sponsoring in mindestens insgesamt gleicher Höhe vor.

 

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Stadt der Wissenschaft:

Urs Luczak

Markt 1
09111 Chemnitz
Tel.: 0371 - 488-6135
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